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Das RPR1.Wetter mit Dominik Jung

Ab Samstag Frühlingswetter mit Topwerten über 20 Grad

Der Frühling, oder fast schon Frühsommer, startet ab Samstag durch. Es wird immer wärmer!

"Die ganz schlimmen Nachtfröste sind dann erstmal rum"

„Es wird ab Samstag immer sonniger und auch wärmer. Die ganz schlimmen Nachtfröste sind dann erstmal rum. Heute Morgen gab es teilweise schon wieder bis zu minus 12 Grad in zwei Metern Messhöhe und bis zu minus 15 Grad direkt über dem Erdboden. Dabei wurden vielerorts neue Temperaturrekorde gemessen. So kalt war es in einer Aprilnacht an einigen Wetterstationen noch nie gewesen. Doch damit ist ab dem Wochenende Schluss. Der schönste Tag vom Wochenende wird der Sonntag werden. Hoch Loris legt sich dann über Mitteleuropa und bringt uns Sonne satt und das vermutlich die gesamte Karwoche. Zeitweise werden die Wolken zwar mal dichter, aber wirklich viel Regen ist bis Karfreitag nicht in Sicht. Die Trockenheit wird rapide zunehmen. Sorgen bereitet die Wetterlage auch in Hinblick auf die Ausgangsbeschränkungen. Wird das warme und sonnige Wetter die Menschen nicht doch in Scharen ins Freie locken? Das gilt es ab dem Wochenende genau zu beobachten. Über 20 Grad und Sonnenschein, das wird für viele schwer erträglich sein bei so einer Wetterlage daheim zu sitzen“, warnt RPR1.Wetterexperte Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met gegenüber dem Wetterportal www.wetter.net. ​

So geht es in den kommenden Tagen weiter:

Mittwoch:

7 bis 12 Grad, vielfach freundlich und trocken, nur noch Norden hin dichtere Wolken

Donnerstag:

8 bis 14 Grad, freundlicher Mix aus Sonne und Wolken

Freitag:

8 bis 15 Grad, wechselhaft, teils Regenschauer

Samstag:

9 bis 16 Grad, meist sonnig und trocken

Sonntag:

13 bis 22 Grad, viel Sonnenschein, trocken

Montag:

16 bis 24 Grad, freundlich und trocken

Dienstag:

14 bis 23 Grad, Mix aus Sonne und Wolken, trocken

Mega-Frühlingswetter bis Ostern - endlich mal gute Nachrichten in der Viren-Krise!
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„Uns steht scheinbar schon wieder ein Dürrejahr bevor"

Problematisch sind allerdings die niedrigen Regensummen. In den meisten Regionen fällt bis Ostersonntag fast nichts mehr vom Himmel. Es geht einfach viel zu trocken weiter und das in der Wachstumsphase der Pflanzenwelt. Regen ist auch danach nicht wirklich in Sicht. Bereits der März war etwas zu trocken. Und auch für den April sieht es aktuell nach einem weiteren trockenen Monat aus. Aktuellen Langfristtrends zufolge soll auch der Mai sehr trocken werden.

„Uns steht scheinbar schon wieder ein Dürrejahr bevor. Die Trockenheit scheint sich nach 2018 und 2019 auch im Jahr 2020 fortsetzen zu wollen“, so Diplom-Meteorologe Dominik Jung.

Quelle: www.wetter.net