Auf der A3 bei Neuwied kam es am Mittwochmorgen wegen Blitzeis zu einem Massenunfall mit mehreren Fahrzeugen. Zwei Menschen wurden schwer verletzt, drei weitere erlitten leichte Verletzungen.
Am Mittwochmorgen ereignete sich gegen 07:15 Uhr auf der A3 in Richtung Köln kurz vor der Anschlussstelle Neuwied/Altenkirchen ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten. Ursache war Blitzeis, das bereits zuvor zu einem Unfall geführt hatte.
Zunächst geriet ein Dacia-Fahrer ins Schleudern, prallte gegen die Mittelschutzplanke und kam schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen. Kurz darauf verlor ein 18-jähriger Skoda-Fahrer auf spiegelglatter Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte mit einem Lkw. Um einen weiteren Zusammenstoß zu vermeiden, wich ein Sattelzug aus und stieß dabei mit einem Audi zusammen. Ein nachfolgender Volvo-Fahrer konnte rechtzeitig bremsen, wurde jedoch von einem chinesischen Hybridfahrzeug erfasst, das zudem einen Opel streifte. Durch die Aufprallkräfte wurden mehrere Fahrzeuge ineinandergeschoben.
Bei dem Unfall wurden der Skoda-Fahrer und der Beifahrer des Audi schwer verletzt. Der Audi-Fahrer, der Volvo-Fahrer und der Lkw-Fahrer erlitten leichte Verletzungen. Alle Verletzten wurden nach notärztlicher Versorgung in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Autobahn war zunächst bis 08:30 Uhr voll gesperrt. Ab diesem Zeitpunkt konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Erst gegen 10:30 Uhr war die Strecke wieder vollständig freigegeben. Im entstandenen Rückstau kam es zudem zu einem Auffahrunfall mit Blechschäden.
Im Einsatz waren mehrere Rettungswagen, ein Notarzt, die Feuerwehren aus Dierdorf und Puderbach, die Autobahnmeisterei Ammerich, mehrere Abschleppdienste sowie Einsatzkräfte der Polizei Straßenhaus und der Autobahnpolizei Montabaur.
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