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Deutschland: Berlin

AfD droht Spendenaffäre

Eine Großspende aus dem Ausland bringt die AfD in Erklärungsnot.

Nach Recherchen von WDR, NDR und «Süddeutscher Zeitung» hat die Partei zwischen Juli und September 2017 mehrere Spenden über insgesamt rund 130.000 Euro aus der Schweiz angenommen.

Absender war dem Bericht zufolge eine Pharmafirma aus Zürich.

Demnach floss das Geld auf das Konto des AfD-Kreisverbandes Bodensee. Als Zweck der Spende habe der Geldgeber «Wahlkampfspende Alice Weidel» angegeben.

Auf Nachfrage erklärte Weidel, sie habe im September 2017 erstmals von der «ungebetenen» Spende erfahren und sich später für eine Rückzahlung ausgesprochen. Die erfolgte aber erst im April 2018.

Quelle: dpa