Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Berlin

Spahn verteidigt europäischen Impf-Weg

Bundesgesundheitsminister Spahn hat zur Gemeinsamkeit bei den Impfungen gegen das Coronavirus aufgerufen und das Vorgehen der Bundesregierung erneut verteidigt.

Diese größte Impfaktion unserer Geschichte sei eine Gemeinschaftsaufgabe», sagte der CDU-Politiker in einer Regierungserklärung im Bundestag. Kein Land, keine Partei, keine Regierung allein könne dieses Virus besiegen. Er halte den gemeinsamen europäischen Impf-Weg nach wie vor für den Richtigen.

Nach Kritik zum Impfstart sicherte Spahn schrittweise mehr Tempo zu. Er räumte Verbesserungsbedarf bei Abläufen ein.

Zugleich hat er die Bevölkerung auf weitere Wochen mit Beschränkungen eingestellt. Auf dem Weg raus aus der Pandemie würden wir noch einige Zeit aufeinander Acht geben müssen, so Spahn. Reduzierte Kontakte seien eine Notwendigkeit.

Die Oppositionsparteien im Bundestag haben die Bundesregierung und ihre Impf-Strategie erneut kritisiert.

Die Logistik und das Tempo seien beschämend, der Impfstart sei verstolpert worden, sagte FDP-Fraktionschef Lindner.

Seine Kollegin von den Grünen, Göring-Eckhardt fordert mehr Klarheit für die Bürger bei den Impfungen.

Quelle: dpa