So einsam starb der Serien-Star

So einsam starb die hübsche Schauspielerin

Vielen sagt der Name vielleicht nicht auf Anhieb etwas, doch sieht man das hübsche Gesicht von Karina Kraushaar, weiß man sofort, wer sie ist. Wie gestern bekannt wurde, verstarb die 43 Jährige bereits vergangene Woche in Hamburg. Medienberichten zufolge sollen Depressionen und ein jahrelanger Alkoholmissbrauch Schuld an ihrem Tod sein.

Kraushaar begann ihre Fernsehkarriere Mitte der 90-er Jahre und spielte in den bekanntesten deutschen Serien mit: Der Bulle von Tölz, In aller Freundschaft, Stubbe - Von Fall zu Fall,  die Rettungsflieger und Hallo Robbie! sind nur einige Beispiele ihres Wirkens vor der Kamera.

Als ausgebildete Krankenschwester wollte Kraushaar irgendwann mehr und begann ihre mediale Karriere als Fotomodell. Schnell schaffte sie es vor die TV-Kamera und war lange Jahre ein beliebtes Gesicht. Mehr als zehn Jahre flimmerte die hübsche Blondine von der Mattscheibe.

Doch so schillernd das Leben vor der Kamera war, so einsam war Karina Kraushaars wirkliches Leben. Bereits während ihres Karrierehöhepunktes kämpfte die Schauspielerin mit Alkoholproblemen. Nach Hallo Robbie! ginge die Engagements vor der Kamera langsam aus und Kraushaar zog sich immer weiter aus der Öffentlichkeit zurück: der Alkohol wurde ihr ständiger Begleiter.

Medienberichten zufolge starb Kraushaar an multiplem Organversagen. Eine Folge jahrelangen Alkoholmissbrauchs. Nachdem sie ein Bekannter tagelang nicht erreichen konnte, fand man sie bewusstlos in ihrer Wohnung. Im Krankenhaus verstarb die 43 Jährige dann nur kurze Zeit später.

Serien-Fans und Kollegen zeigen sich vom frühen Tod schockiert. Karsten Speck, Kollege und jahrelanger Wegbegleiter: „Es tut mir unendlich leid, dass eine so liebe Kollegin so früh gehen musste. Wir hatten eine ganze Weile schon keinen Kontakt mehr, und dass sie solche gesundheitlichen Probleme hatte, war mir nicht bekannt. Ich erinnere mich an die ‚Robbie-Zeiten‘ und die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit mit ihr sehr gerne. Und so wird sie mir auch in Erinnerung bleiben.“

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