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Scholz und Macron drängen auf schnellen Waffenstillstand

Bundeskanzler Olaf Scholz und der gerade wiedergewählte französische Präsident Emmanuel Macron haben in Berlin konkrete Schritte in Richtung Waffenruhe gefordert.

Macron sagte, nur so könnten die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland zu einem Abschluss gebracht werden, um einen Frieden zu erreichen und in der Folge einen dauerhaften Rückzug der russischen Truppen.

Auch Scholz betonte, es müsse nach so vielen Kriegswochen nun bald entscheidende Schritte zu einer Beendigung des Konflikts geben. Es sei aber nicht vorstellbar, dass die Ukraine einen «Diktatfrieden» akzeptiere, der Bedingungen vorschreiben wolle, die sie für ihre Souveränität und Integrität als Nation nicht akzeptieren könne.

Für Macron war der Besuch bei Scholz die erste Auslandsreise nach seiner Amtseinführung am Wochenende.

Er regte zur Stärkung der Stabilität und Demokratie in Europa eine Kooperationsform jenseits der Europäischen Union an. Es müssten neue politische Formen gefunden werden, um Länder wie die Ukraine an Europa zu binden.

Quelle: dpa