Warnung vor Generalverdacht

Nach den Festnahmen im Fall der getöteten Studentin in Freiburg und zwei Sexualdelikten in Bochum warnt die Gewerkschaft der Polizei vor einem Generalverdacht gegen Flüchtlinge.

Die Straftaten in Freiburg und Bochum ließen keine Verallgemeinerungen zu, sagte GdP-Chef Malchow den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Natürlich verstehe er die Diskussion, wenn in so kurzer Zeit zweimal Flüchtlinge als Verdächtige schwerster Straftaten entdeckt würden, ergänzte der GdP-Bundesvorsitzende. Aber die Zahl der Sexualdelikte sei 2015 so gering gewesen wie zuletzt im Jahr 2001.