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Köln/Koblenz

Bericht: Schwere Pannen im Flut-Krisenmanagement

Die Ermittlungen der Koblenzer Staatsanwaltschaft zur Flutkatastrophe im Ahrtal haben schwere Pannen im Krisenmanagement aufgedeckt.

Das berichtet der Kölner Stadtanzeiger.  Die Technische Einsatzleitung im Kreis Ahrweiler war demnach in einem völlig untauglichen Kellerraum untergebracht.

Dort streikten nach Angaben mehrerer Beteiligter Digitalfunk, Handy- und Festnetz. Der Krisenstab sei deshalb zeitweise vom Einsatzgeschehen in den Ortschaften abgeschnitten gewesen. Zudem seien die ermittelten Hochwasserprognosen anhand Stunden alter Meldungen des Deutschen Wetterdienstes erstellt worden.

Besonders brisant: Aufgrund eines Übertragungsfehlers sei der Pegelstand der Ahr kurz vor 20 Uhr deutlich abgesenkt und erst später wieder korrigiert worden.

Quelle: dpa/Kölner Stadtanzeiger