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Handyverbot für Fahrdienstleiter

12 Tote hatte das Unglück von Bad Aibling gefordert - der Fahrdienstleiter hatte während der Arbeit ein Handyspiel gezockt.

Das Zugunglück von Bad Aibling in Bayern hat jetzt Konsequenzen in den Niederlanden: Dort hat die Bahnbetriebsgesellschaft Pro Rail ihren Fahrdienstleitern offiziell verboten, auf eigenen Handy oder Tablets zu spielen oder Filme zu gucken. Damit soll die Konzentration der Angestellten komplett auf den Arbeitsabläufen liegen. Beim Frontal-Crash zweier Personenzüge waren vor einem Jahr 12 Menschen getötet und 80 verletzt worden. Der zustädnige Fahrdienstleiter hatte auf seinem Handy gespielt und dabei mehrere Signale falsch gestellt.