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Staatsakt nach Flutkatastrophe

Mit einem Staatsakt gedenkt Rheinland-Pfalz heute seiner 134 Todesopfer der verheerenden Flutkatastrophe vom Juli.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat Angehörige der Toten und Vermissten, Verletzte, Geschädigte, Hilfskräfte und Bürgermeister der betroffenen Orte auf den Nürburgring eingeladen. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich angekündigt. Er und Dreyer halten Ansprachen.

Steinmeier hat kürzlich bei einem Gedenkgottesdienst in Aachen für die Flutopfer dazu aufgerufen, den Klimawandel entschlossen zu bekämpfen. Deutschland müsse sich auf häufigeres und heftigeres Extremwetter einstellen und sich besser darauf vorbereiten.

Die Sachschäden der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz werden auf insgesamt 15 Milliarden Euro geschätzt. Der Nürburgring ist laut Staatskanzlei «ein Symbol für Solidarität und Hilfe» für flutgeschädigte Bürger: Hier sind anfangs die vielen Einsatzkräfte koordiniert und ganze Hallen mit Sachspenden gefüllt worden.

Quelle: dpa