Eine Mutter hat am Sonntag ihren vier Jahre alten Sohn am Kaarster See aus den Augen verloren und meldete den Jungen als vermisst. Kurze Zeit später wurde das Kind leblos im Wasser gefunden.
Die Familie wollte am Sonntag einen gemütlichen Tag am Kaarster See verbringen. Doch plötzlich folgte der Schock: Von dem vierjährigen Sohn fehlte jede Spur. Zeugen hörten ab 17.30 Uhr mehrere Durchsagen, dass der Junge vermisst sei. Kurze Zeit später wurden alle Badegäste aufgefordert das Gelände zu verlassen.
Etliche Einsatzkräfte trafen schließlich ein. Stefan Breitfeld, Pressesprecher der Kaarster Feuerwehr, sagte gegenüber RP Online, dass mit Kräften der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) eine sogenannte Menschenkette in Ufernähe gebildet wurde.
Während der Suche wurde der Vierjährige scheinbar leblos unter der Wasseroberfläche entdeckt und direkt den Notärzten übergeben.
Wie RP Online berichtet, mussten Helfer große weiße Tücher rund um den Unglücksort spannen - offenbar wegen Gaffern. Auf Facebook gab es heftige Diskussionen, da einige Personen wohl mit ihrem Smartphone gefilmt haben sollen, wie das leblose Kind aus dem Wasser gezogen wurde.
Der Vierjährige wurde reanimiert und in ein Krankenhaus transportiert. Nach Angaben der Polizei ist sein Zustand auch am heutigen Morgen noch kritisch.
Wie genau es zu dem tragischen Unglück kam, ist bislang unklar.
Quelle: RP Online