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Österreichs Innenminister warnt «selbst ernannte Seenot-Retter»

Österreichs Innenminister Sobotka hat Strafen für «selbst ernannte Seenot-Retter» im Mittelmeer gefordert.

Einzelnen Hilfsorganisationen warf er in der «Bild»-Zeitung vor, direkt mit Schlepperbanden vor der libyschen Küste zu kooperieren. In Italien seien in diesem Jahr bereits mehr als 85 000 Flüchtlinge angekommen. «Es ist absehbar, dass sich die Lage zuspitzt, dass das nicht gut geht.»

Schon jetzt sei «ein Drittel der in Österreich aufgegriffenen Migranten nicht in anderen EU-Staaten registriert worden», sagte Sobotka. «Das heißt: Sie wurden von kriminellen Banden auf illegalen Routen zu uns geschleust.»

(Quelle: dpa)