Um dem vermeintlichen Gewinn näher zu kommen, wird der User aufgefordert das Posting zu „teilen“, „liken“ und mit dem Vornamen zu kommentieren. Das sind die üblichen drei Schritte, die ein Nutzer meist bei Fake-Gewinnspielen zu leisten hat. Im Prinzip ist nach diesen Gängen noch nichts „Gefährliches“ passiert. Allerdings gewinnt der Statusbeitrag durch die zahlreichen Interaktionen an Reichweite, sodass immer mehr Menschen teilnehmen.
Wenige Minuten später erhält man eine Nachricht des Seitenanbieters. Dort wird man aufgefordert auf einen Link zu klicken, um auch wirklich an dem Gewinnspiel teilzunehmen.
Mit dieser Methode sollen Nutzer auf die Website gelotst werden. Nun werden persönliche Daten abgefragt, denn diese sind bares Geld wert. Hier sollte vor allem der Untersatz beachtet werden:
Ja, ich bin damit einverstanden, dass die in der Sponsorenliste aufgeführten Firmen mich telefonisch, per Post oder per E-Mail über Angebote aus ihrem jeweiligen Geschäftsbereich informieren. Ich bin auch einverstanden, dass die Gewinnspieldaten zu diesem Zweck an die Sponsoren weitergegeben und von diesen genutzt werden. Das Einverständnis kann ich jederzeit widerrufen (siehe Punkt 6). Wenn Sie ohne Einwilligungserteilung am Gewinnspiel teilnehmen wollen, geht das auch (vgl. Ziff. 4 der Teilnahmebedingungen).
Füllt der Nutzer das gesamte Formular aus, kann er sich über zahlreiche Werbemail, Werbeanrufe und vieles mehr freuen. Aber nicht nur das: In den meisten Fällen werden die Daten auch weiter verkauft.