Eigentlich hätte der vier Jahre alte Jabez am letzten Freitag in seiner Heimatstadt in Texas in die Vorschule kommen sollen. Aufgrund seiner langen Haare wurde dem Kleinen der Besuch des „Barbers Hill kindergarten center“ allerdings direkt verwehrt.
Der vierjährige Jabez freute sich wochenlang auf seinen ersten Tag in der Vorschule. Die freudige Aufregung des kleinen Jungen schlug jedoch schnell um in herbe Enttäuschung.
Wie die Leitung des „Barbers Hill kindergarten center“ Jabez‘ Mutter Jessica mitgeteilt hat, dürfe ihr Sohn die Vorschule aufgrund seiner Frisur nicht besuchen – er trägt die Haare schulterlang.
Jessica versuchte die Mitarbeiter der Einrichtung von einem Kompromiss zu überzeugen und bot an, dem Jungen einen Dutt zu frisieren. Doch auch dafür hat die Vorschule kein Verständnis. Solange Jabez lange Haare hat, könne er nicht am Unterricht teilnehmen.
Ihren Sohn nun deshalb zum Friseur zu schicken, ist für die Mutter „keine Option“, wie sie gegenüber der Presse betonte. „Warum sollte ich mir Sorgen darüber machen, dass Jabez ‚auffällt‘? Wenn, dann sticht er höchstens durch seine wunderbare Persönlichkeit hervor. Es ist der Schulbezirk, die ihn zu einem Außenseiter macht.“
Gemäß der „Kleiderordnung“ des Bezirks, ist es Jungen bis zur fünften Klasse nicht erlaubt die Haare so lang zu tragen, dass sie „die Augenbrauen, die Ohrläppchen oder den Hemdkragen berühren“. Auch Pferdeschwänze oder Zöpfe seien „nicht akzeptabel bei männlichen Schülern“. Für Mädchen gleichen Alters gelten diese Regularien nicht.
Die Leitung der Vorschule wollte sich bislang nicht zu dem Vorfall äußern.
Quelle: WXYZ Detroit