Im Karneval fließt das ein oder andere alkoholhaltige Getränk in kostümierte Menschenkörper - und irgendwann will es auch wieder raus. Eine echte Notsituation, die sich auch Geschäftsleute mittlerweile zunutze machen.
"Karneval kommt, Pipi auch!", warnt neuerdings ein Schild in einem Supermarkt in Köln. Beworben werden sogenannte Pinkelbeutel à 900 Milliliter, die als "Notfalltoilette" benutzt werden können, wie die Deutsche Presse-Agentur schreibt.
Ungefähr mit Anfang der Karnevalssession am 11. November habe man die Beutel ins Sortiment genommen, berichtet Supermarktchef Udo Ridders. Die Verkäufe hätten sich seitdem nach und nach gesteigert. Er selbst habe die Beutel allerdings noch nicht ausprobiert - "Aber meine Tochter nimmt es immer mit"!
Mobile Mini-Toiletten für unterwegs gibt es von mehreren Herstellern. Sie sollen zum Beispiel auch dann helfen, wenn in einem Stau mal die Blase drückt.
Quelle: dpa