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Reaktion des Parkhausbetreibers folgt prompt

Strafzettel für gehbehinderte Frau (107) sorgt für Aufregung im Netz

Eine der ältesten Frauen in Großbritannien bekam einen Strafzettel, weil sie aufgrund einer Gehilfe nicht rechtzeitig ihren Wagen erreichen konnte.

Strafzettel sorgt für Zündstoff

Die 107-jährige Bessie Farnworth war im vergangenen Monat mit ihrem Neffen Dave zum Mittagessen verabredet. Sie stellte ihren Wagen auf dem Behindertenparkplatz eines Aldi-Supermarkts ab und platzierte ordnungsgemäß ihre Parkberechtigung an der Windschutzscheibe.   

Nach dem Essen erreichte Farnworth ihren Wagen nur 13 Minuten nach Ablauf der erlaubten Frist. Der Grund: Durch ihre Gehbehinderung schaffte sie es nicht schnell genug zurück zum Auto zu laufen. Zwei Wochen später sendete der Parkhausbetreiber „Parking Eye“ der Dame eine Geldstrafe in Höhe von 70 Pfund für die Überziehung ihres kostenlosen, dreistündigen Aufenthalts.

„Sie sollte so lange parken, wie sie will!“

Bessies Neffe Dave erklärte gegenüber dem Online-Portal „Metro“: „Meine Tante wurde geboren, bevor die Titanic überhaupt gebaut wurde. Sie ist eine unglaubliche Frau. Sie war bis zum Alter von 106 Jahren unabhängig. Sie ist immer noch aktiv, kann aber nur noch sehr schlecht laufen. Ich denke, in ihrem Alter ist es bemerkenswert, dass sie sogar in der Öffentlichkeit auftauchen und ihr Mittagessen einnehmen kann. Sie sollte dort so lange parken können, wie sie will.“

Zusammen mit ihrem Neffen machte die 107-Jährige den Supermarkt auf den Vorfall aufmerksam. Der Parkhausbetreiber reagierte prompt: "Parking Eye hat sich seitdem für jede Verärgerung entschuldigt und sagte, sie würden die Geldbuße als eine Geste des guten Willens fallen lassen", so Dave.

Quelle: Metro