Wie das Zollfahndungsamt Essen jetzt in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit der Staatsanwaltschaft Köln erklärt hat, war durch Zollfahnder vor rund zwei Wochen bei einem 53 Jahre alten Mann in Bergisch-Gladbach ein als Hocker umgearbeiteter Elefantenfuß sichergestellt worden..
Zuvor war bei der Zollfahndung Essen der Hinweis eingegangen, dass auf einem Kleinanzeigenportal ein mit Müllsäcken verhüllter Hocker zum Verkauf angeboten werde, bei dem es sich um einen präparierten Elefantenfuß handele.
Die Staatsanwaltschaft Köln leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Bundesnaturschutzgesetz ein. Elefanten sind demnach eine streng geschützte Tierart, deren Vermarktung grundsätzlich verboten ist.
Die Zollfahnder ermittelten die Identität des Verkäufers und fanden bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnräume des 53-Jährigen in Bergisch-Gladbach in dessen Garage den zum Hocker umfunktionierten Elefantenfuß.
Der Beschuldigte besaß weder eine Vermarktungsbescheinigung noch eine Einfuhrgenehmigung der zuständigen Behörden.
Quelle: Zollfahndungsamt Essen