Weil sie Essen verweigert haben
Kindergärtnerin soll Kinder gewaltsam ernährt haben
Mehrere Kinder soll eine Kindergärtnerin aus dem Landkreis Augsburg gewaltsam zum Essen gezwungen haben.
Weil sie Essen verweigert haben
Erzieherin soll Kinder gewaltsam ernährt haben
Mehrere Kinder soll eine Kindergärtnerin aus dem Landkreis Augsburg gewaltsam zum Essen gezwungen haben.
Die 26-Jährige muss sich deshalb in diesen Minuten vor dem Augsburger Amtsgericht verantworten. Zu rabiaten Erziehungsmethoden griff die Kindergärtnerin laut Anklage Ende 2014 und Anfang 2015 bei sechs Kindern im Alter von eineinhalb bis zweieinhalb Jahren: Als die Kinder das gemeinsame Essen verweigerten, soll die Erzieherin die Wangen der Kleinen zusammengedrückt haben, um die Münder zu öffnen. Dann soll die Erzieherin das Essen in die Münder der Kinder eingeführt und ihnen diese so lange zugehalten haben, bis sie das Essen schluckten.
Die Angeklagte erhielt einen Strafbefehl wegen Nötigung in sechs Fällen, teilte eine Justizsprecherin mit. Die Kindergärtnerin sollte eine Geldstrafe von 3200 Euro zahlen, dagegen legte sie aber Einspruch ein. Die Frau bestreitet die Vorwürfe, gibt eine Justizsprecherin an. Daher wird der Fall nun in einem Prozess verhandelt.
Quelle: dpa