Es ist nicht mehr viel Zeit, Weihnachten steht schon vor der Tür! Damit die bestellten Geschenke rechtzeitig da sind und die abgeschickte Weihnachtspost noch vor Heiligabend ankommt, muss Einiges beachtet werden. Denn auch in diesem Jahr rechnen die großen Versandanbieter mit einem enormen Paketaufkommen.
Die Paketdienstleister befinden sich aktuell in der heißen Phase, denn schließlich ist schon bald Weihnachten. Damit deine Pakete oder Weihnachtsbriefe noch rechtzeitig zu Heiligabend ankommen, musst du die Versandfristen von DHL, Hermes, DPD und Co. beachten. Da in der Weihnachtszeit hohe Sendungsmengen erwartet werden, raten die Paketdienstleiter dazu, nicht bis zum letzten Tag mit dem Versenden zu warten. Am besten gibt man seine Weihnachtspost möglichst frühzeitig ab. Hier sind die Fristen der großen Logistikfirmen im Überblick!
Damit deine Weihnachtskarten rechtzeitig zum Heiligabend ankommen, müssen sie bis zum 22. Dezember bei der Post abgegeben oder in den Briefkasten geworfen werden. Soll der Brief in andere europäische Länder geschickt werden, gilt der 14.12.2021 als Frist, außerhalb der EU war es bereits der 07.12.2021.
Für innerdeutsche Päckchen und Pakete gilt als Einlieferungsfrist bei DHL Montag, den 20. Dezember, um 18 Uhr. Für alle Termine rät DHL zu einer Abgabe vor zwölf Uhr mittags. Wer kurz vor knapp noch Geschenke durch Deutschland schicken will, muss als Express- oder Prio-Sendung versenden, die aber deutlich teurer ist und bis zum 21.12.2021 abgegeben werden muss.
Bei europäischen Zielen sind die Abgabefristen bereits abgelaufen. Für Deutschlands Nachbarstaaten, außer Frankreich, mussten Pakete bis zum 15. Dezember abgegeben werden. Für Frankreich, aber auch für Italien, war es bereits der 14. Dezember.
Damit Weihnachtspakete rechtzeitig ankommen, müssen sie bei Hermes bis zum 20. Dezember abgegeben werden. Der Stichtag für internationale Sendungen ist abhängig vom Zielland und hier einzusehen.
Stichtag bei DPD ist der 21. Dezember, 12 Uhr. Ins europäische Ausland müssen Weihnachtspakete bereits bis zum 17. Dezember abgegeben werden. Wer den Expresszuschlag zahlt, kann seine Pakete noch bis zum 23.12.2021 bis 12 Uhr aufgeben.
Bei GLS heißt die Abgabefrist für Weihnachtspakete 21. Dezember bis 12 Uhr. Wer bis dahin sein Paket aufgibt, kann damit rechnen, dass es pünktlich zu Heiligabend ankommt. Pakete in EU-Nachbarländer können bis zum 20.12.2021 (12 Uhr) aufgegeben werden, für weitere EU-Länder gilt die Frist bis zum 17. Dezember 2021.
Dieser Paketzusteller nennt als Stichtag den 21. Dezember bis 12 Uhr. Expresssendungen können noch bis zum 22. Dezember, ebenfalls 12 Uhr mittags, aufgegeben werden. Internationale Weihnachspost ist abhängig vom Zielland und kann mit dem UPS Versandrechner berechnet werden.
Damit deine Weihnachtspost überhaupt ankommt, musst du auf einige Dinge achten. Adresse und Absender müssen gut lesbar und die Postleitzahl korrekt sein. Abkürzungen sowie Spitznamen sollten vermieden werden, ansonsten gibt es eventuell Schwierigkeiten bei der Zustellung und das Päckchen muss im Paketshop abgeholt werden. Weihnachtspost für Kinder sollte an die Eltern adressiert werden, ansonsten kann es ein Problem sein, wenn ein Kind keinen Ausweis hat, den es eventuell beim Paketdienst vorzeigen muss.
Nicht nur das rechzeitige Absenden der Weihnachtspakete ist wichtig, auch sollte der/die Empfänger*in zu Hause sein und das Paket annehmen. Dafür bieten viele Paketlieferdienste die Sendungsverfolgung an. Damit lässt sich bis zu 30 Minuten vorher sagen (dies verspricht DPD), wann das Paket voraussichtlich zugestellt wird. Laut BIEK (Bundesverband Paket und Expresslogistik) kann die Erstzustellquote gesteigert werden, indem Empfänger*innen ihre Sendungen an Paketshops- oder stationen sowie anwesende Nachbarn umleiten oder einen Wunschort zum Ablegen der Pakete angeben.
Die Pakete sollten von außen nicht verziert werden, weil die automatischen Paketsortieranlagen damit Probleme haben könnten. Bunte Schleifen, Schnüre und Geschenkpapier sollten weggelassen werden. Auch alte Barcodes auf den Paketen sollten entfernt werden.
Wichtig ist auch, dass die Geschenke sorgfältig verpackt werden. Zerbrechliches, wie etwa Weihnachtsschokomänner oder Geschenke aus Glas sollten immer doppelt in Luftpolsterfolie eingepackt werden. Auch das Paket sollte möglichst aus einem stabilen Karton sein. Ein Hinweis "Vorsicht zerbrechlich" auf dem Paket kann ebenfalls helfen, dass das Geschenk heil ankommt, genügt aber laut Bundesverband Paket und Expresslogistik nicht. Wenn unterwegs doch was kaputt geht, sind Pakete meist versichert. Die Höchstgrenze variiert jedoch von Anbieter zu Anbieter. Für die Schadensregulierung unbedingt immer den Einlieferungsbeleg und einen Wertnachweis zum Paketinhalt aufbewahren. Das kann z.B. ein Kassenbeleg oder eine Rechnung sein.
Handelt es sich um ein Geldgeschenk, das den Wert von 500 Euro übersteigt, sollte es besser mit dem WERT National Service verschickt werden. Damit können Bargeld, aber auch Wertsachen innerhalb Deutschlands als versicherter Brief versendet werden. Die Deutsche Post haftet bei Sachwerten bis zu 500 Euro, bei Bargeld liegt die Grenze bei 100 Euro.
Paketsendungen, die einen höheren Wert haben, verschickt man besser mit einer separaten Transportversicherung. Gegen Aufpreis gibt es bei DHL einen Versicherungsschutz bis 2.500 Euro oder 25.000 Euro.
Nicht nur eine stabile Verpackung, auch der Inhalt sind bei Weihnachtspakete ins Ausland relevant. So dürfen zum Beispiel selbstgebackene Plätzchen nicht in jedes Land verschickt werden. Hier ist es ratsam vorher die geltenden Einfuhrbestimmungen des Landes zu kennen.