Manchmal muss es einfach schnell gehen – gerne greifen viele Menschen dann mal zu Fertiggerichten und Tütensuppen. Auch eine Frau aus München hatte sich nichtsahnend eine Tomaten-Cremesuppe von Maggi bei Edeka gekauft. Zuhause angekommen warf sie vor der Zubereitung nochmal einen Blick auf die Zutatenliste – und ärgerte sich mächtig.
Die Frau erschrak - dort fand sie zwischen Tomaten, Weizenmehl, Maisstärke, Zucker, Jodsalz und Kräuter eine Zutat, mit der sie sicherlich nicht gerechnet hatte: geräucherter Speck.
Die Kundin ging davon aus, dass die Tomatensuppe vegetarisch sei. Kurzerhand wandte sie sich deshalb in einem inzwischen gelöschten Facebook-Post an den Hersteller, den die Huffigton Post so zitiert:
"Liebes Maggi-Team, ich habe eine Tomatensuppe bei euch gekauft und war schockiert, als ich gesehen habe, dass SPECK in der Suppe ist! Das ist eine absolute Frechheit, schließlich gehe ich bei einer Tomatensuppe davon aus, dass sie vegetarisch ist. Es ist eine Frechheit da Speck reinzujubeln, weshalb macht ihr das? Ich freue mich auf eine Rückmeldung."
Maggi reagierte ein paar Stunden später gelassen auf die Kundenbeschwerde: Das Produkt sei nicht als vegetarisch gekennzeichnet. "Speckfett wird in unseren Produkten aus geschmacklichen Gründen verwendet. Durch Eigengeschmack trägt es zur Abrundung des Geschmacks unserer Produkte bei", verteidigt sich das Unternehmen. Im Gegensatz dazu seien pflanzliche Öle in der Regel eher geschmacksneutral. Als Alternative empfiehlt der Hersteller der Kundin die "Für Genießer Tomatensuppe mit Reis". Diese sei sogar vegan.
Die Konversation ist mittlerweile gelöscht, dennoch nutzen User andere Posts, um ihre Meinung zu dem Thema zu äußern. So macht sich ein Nutzer unter dem Beschwerde-Post über die veränderte Rezeptur der „Klaren Hühner-Bouillon“ lustig: "Ich hoffe, die Hühnerbrühe ist vegetarisch!!!"
Quellen: Express / TZ