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Mythen und Wissenslücken

Sieben Zecken-Irrtümer

Überträger von Borreliose, FSME & Co.: Kaum ein anderes Tier verursacht im Frühling und Sommer so viel Angst und Schrecken wie die Zecke. Doch stimmt überhaupt alles, was über das achtbeinige Spinnentier erzählt wird? Wir klären sieben Mythen auf!

1. Zecken sterben im Wasser

Stimmt nicht. Sie können bis zu drei Wochen unter Wasser überleben. Will man Zecken töten, dann sollte man sie lieber nicht lebendig die Toilette hinunterspülen!

2. Zecken gibt es nur im Wald und auf Wiesen

Das stimmt ebenfalls nicht. Besonders hoch ist die Gefahr einer Zecke zu begegnen sogar im heimischen Garten, denn sie werden gerne von Haustieren mit sich herum getragen. Daher gilt während der Gartenarbeit äußerste Vorsicht.

3. Zecken beißen

Es stimmt, dass Zecken mit ihrem Mundwerkzeug die Haut ihres Wirtes aufreißen und dann mit dem Stechrüssel das Blut heraussaugen. Daher heißt es eigentlich nicht Zeckenbiss, sondern Zeckenstich.

4. Zecken gibt es nur im Sommer

Falsch! Die Parasiten können schon ab fünf Grad unterwegs sein. Selbst bei -15 Grad sind sie in der Lage bis zu drei Wochen zu überleben.

5. Zecken fallen von Bäumen

Auch das stimmt nicht. Zecken verstecken sich hauptsächlich in Gräsern, Büschen und Sträuchern. Die meisten befinden sich also in einer Höhe von weniger als einem Meter über dem Boden.

6. Körpergeruch lockt Zecken an

Das stimmt so nicht. Zecken können zwar riechen, doch vor allem spielt die Nähe des Wirtes eine Rolle.

7. Zeckenimpfung und alles ist gut

Auch falsch! Die Impfung bewahrt einen lediglich vor Gehirnhautentzündungen. Sie schützt nicht vor Borreliose oder anderen Krankenheiten, die Zecken übertragen.

Quelle: The Weather Channel