Automobil-Trends: Was beim Autokauf wichtig wird

Technologien wie selbstheilende Beschichtungen, die Schäden durch UV-Licht reparieren, oder Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation, die Verkehrsinformationen teilt, machen das Fahren sicherer. Ergänzt werden diese durch 360-Grad-Kameras, intelligente Reifen und Hybrid-Solardächer, die Energie gewinnen. Sprachassistenten und adaptive Federungen verbessern zusätzlich das Fahrerlebnis, während drahtlose Ladestreifen das Laden von Elektroautos während der Fahrt ermöglichen.

Prognosen sehen ein jährliches Wachstum von 21,1 % für diese Technologien bis 2034. Besonders autonomes Fahren wird an Bedeutung gewinnen. Wer von diesen Innovationen profitieren möchte, kann moderne Finanzierungsmodelle wie z. b. einen Autokredit nutzen, um Zugang zu diesen Fahrzeugmodellen zu erhalten.

Die Elektromobilität gewinnt immer mehr an Bedeutung, um die Klimaziele zu erreichen. Laut einer Studie des Verbandes der Elektrotechnik VDE ist ein Mix aus allen verfügbaren klimaneutralen Antriebstechnologien wie Batterie, Brennstoffzelle und E-Fuels notwendig, um das EU-Ziel "Zero Emission" zu erreichen. Ab 2030 werden voraussichtlich hauptsächlich batterieelektrische Pkws auf den Straßen unterwegs sein, während im gewerblichen Güter- und Schwerlastverkehr ein Mix aus Batterie- und Brennstoffzellen-Antrieb erwartet wird.

Für die Akzeptanz von Elektroautos spielt die Weiterentwicklung der Batterietechnologie eine entscheidende Rolle. Unternehmen arbeiten intensiv an der Optimierung von Lithium-Ionen-Akkus und der Marktreife von Feststoffakkus, die eine höhere Energiedichte, schnellere Ladegeschwindigkeit und größere Reichweite versprechen. Auch alternative Konzepte wie SALD-Batterien und lithiumfreie Akkus werden erforscht.

Trotz der Fortschritte gibt es noch Herausforderungen bei der Lade-Infrastruktur. Eine Umfrage von Uscale zeigt, dass rund 20% der Fahrer von Elektroautos unzufrieden mit der aktuellen Situation sind. Deutschland hat das Ziel, bis 2030 eine Million Ladesäulen zu installieren, um die angestrebte Zahl von 15 Millionen Elektrofahrzeugen zu unterstützen.

Connected Cars verändern die Art und Weise, wie du dich fortbewegst. Durch die Integration von Infotainmentsystemen und Fahrerassistenzsystemen wird dein Fahrerlebnis verbessert. Dank regelmäßiger Softwareupdates bleiben deine Fahrzeuge stets auf dem neuesten Stand der Technik.

Die Vorteile der Vernetzung sind vielfältig:

• Erhöhte Verkehrssicherheit durch intelligente Assistenzsysteme
• Optimierter Verkehrsfluss und reduzierte Staus
• Personalisierte Dienste und Unterhaltungsangebote
• Effiziente Flottenauswertung und präventive Wartung für Unternehmen

Experten schätzen, dass durch automatisierte und vernetzte Fahrzeuge die Zahl der Verkehrstoten um bis zu 90 Prozent gesenkt werden könnte. Zudem wird erwartet, dass sich das weltweite Marktvolumen internetbasierter Funktionen in Connected Cars bis 2020 fast verfünffachen und 170 Milliarden Euro erreichen wird.

Allerdings bringt die zunehmende Vernetzung auch Herausforderungen mit sich, insbesondere im Bereich des Datenschutzes. Die Erhebung, Speicherung und Verarbeitung persönlicher Daten wirft Fragen nach der Notwendigkeit von Einwilligungen und der Transparenz gegenüber den Nutzern auf.

Die Entwicklung selbstfahrender Autos schreitet stetig voran und bietet interessante Möglichkeiten für die Zukunft der Mobilität. Laut einer Bitcom-Studie kannst du dir bereits als jeder dritte Deutsche vorstellen, in einem autonomen Fahrzeug mitzufahren, wobei besonders die 30-Jährigen mit 41 Prozent aufgeschlossen sind.

Trotz der vielversprechenden Fortschritte beim automatisierten Fahren gibt es noch einige Hürden zu überwinden. Neben technischen Herausforderungen müssen auch rechtliche und ethische Fragen geklärt werden, wie beispielsweise:

• Die Haftung bei Unfällen mit autonomen Fahrzeugen
• Die Entscheidungsfindung in moralischen Dilemma-Situationen
• Die Gewährleistung der IT-Sicherheit gegen Angriffe von außen

Experten sehen die digitale Infrastruktur als potenziellen Schwachpunkt beim autonomen Fahren, da das WLAN von Dritten ausgenutzt werden könnten. Um die Sicherheit zu gewährleisten, arbeiten Organisationen wie der TÜV SÜD an der Entwicklung von Teststandards und neuen Verfahren für die funktionale Sicherheit im Automobilbereich.

Die Automobilindustrie legt zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Hersteller setzen vermehrt auf umweltfreundliche Materialien und Produktionsprozesse, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Leichtbaumaterialien wie Aluminium, Karbon oder biobasierte Kunststoffe gewinnen an Bedeutung, da sie das Fahrzeuggewicht reduzieren und somit den Kraftstoffverbrauch senken.

Nachhaltige Materialien wie SofTex im Autoinnenraum können die CO2-Emissionen im Vergleich zu Leder reduzieren. Auch Pinatex, ein innovatives Material aus Ananasblättern, trägt zur Ressourcenschonung bei und leichter als herkömmliches Leder. Cellulosefasern, die stärker als Stahl sind, bieten ebenfalls großes Potenzial für den Leichtbau.

Recyclingkonzepte und die Wiederverwendung von Bauteilen fördern eine Kreislaufwirtschaft in der Automobilbranche. Auch in der Produktion kommen umweltfreundlichere Verfahren zum Einsatz, wie der Einsatz erneuerbarer Energien oder wasserbasierender Lacke.

Die Automobilbranche befindet sich in einem stetigen Wandel und das gilt auch für die Finanzierung von Fahrzeugen. Neben der klassischen Autofinanzierung durch Kredite gewinnen alternative Modelle wie Leasing und Auto-Abos zunehmend an Bedeutung. Diese Optionen bieten dir mehr Flexibilität und ermöglichen es, stets die neuesten Fahrzeugmodelle zu nutzen.

Auch der Abschluss von Kreditverträgen und Bonitätsprüfungen erfolgt immer häufiger digital und automatisiert. Online-Kredite erleichtern den Prozess der Autofinanzierung und ermöglichen maßgeschneiderte Angebote. Ballonkredite, bei denen am Ende der Laufzeit eine Schlussrate fällig wird, erfreuen sich ebenfalls wachsender Beliebtheit. Sie ermöglichen dir niedrigere monatliche Raten, erfordern jedoch eine sorgfältige Risikobewertung aufgrund der Wertminderung von Fahrzeugen.

Auch Finanzierungsmodelle wie Leasing und Auto-Abos ermöglichen den Zugang zu Fahrzeugen mit modernen Sicherheitssystemen und Elektroantrieben. Diese Modelle bieten flexible Optionen, die auf unterschiedliche finanzielle Bedürfnisse zugeschnitten sind, und erlauben es, aktuelle Fahrzeugtechnologien zu nutzen, ohne sich langfristig vertraglich zu binden.

Moderne Assistenzsysteme und Schutzeinrichtungen spielen eine zentrale Rolle bei der Verbesserung der Fahrzeugsicherheit. Systeme wie adaptive Geschwindigkeitsregelung, Spurhalteassistenten und Notbremsassistenten greifen in kritischen Situationen unterstützend ein und können so dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden. Ergänzend sorgt die Car-to-X-Kommunikation durch den Austausch von Echtzeitinformationen zwischen Fahrzeugen und ihrer Umgebung für zusätzliche Sicherheit im Straßenverkehr.

Laut einer Umfrage haben 46 % der Autofahrer bereits Erfahrungen mit Assistenzsystemen wie Spurhalte- oder Notbremsassistenten sowie Einparkhilfen gesammelt. 51 % der Befragten halten diese Technologien für zuverlässig, während 72 % sie als praktische Unterstützung bewerten. Zudem glauben 65 %, dass solche Systeme die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer erhöhen können.

Ab Juli 2024 sollen neue Fahrerassistenzsysteme laut EU-Vorgaben verpflichtend in Neufahrzeugen eingeführt werden. Ziel ist es, die Zahl der Verkehrstoten bis 2038 um 25.000 zu reduzieren. Zu den vorgesehenen Systemen gehören unter anderem intelligente Geschwindigkeitsassistenten, Notbremsassistenten, Spurhaltewarnungen und Rückfahrassistenten. Weitere Maßnahmen umfassen eine alkoholempfindliche Wegfahrsperre und eine Blackbox zur Unfallaufzeichnung.

Die zugrunde liegenden Technologien umfassen Ultraschall, Radar, Lidar und KI-gestützte Kameras, die Verkehrs- und Straßenbedingungen erfassen und analysieren. Besonders die Lidar-Technologie dürfte in den kommenden Jahren stark an Bedeutung gewinnen – bis 2030 wird ihr Marktwert auf über 50 Milliarden US-Dollar geschätzt. Auch die 77-GHz-Radartechnologie und 4D Imaging Radar bieten neue Möglichkeiten für präzisere und effizientere Sicherheitslösungen. Diese Entwicklungen markieren wichtige Fortschritte in der Automobilbranche, mit dem Ziel, den Straßenverkehr sicherer zu gestalten.