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Neue Radarfallen für RLP

Ab dieser Woche fünf neue Blitzer im Land

Wie das Verkehrsministerium Rheinland-Pfalz mitteilt, wurden im Laufe der Woche fünf neue Radarkontrollen in Betrieb genommen. Witterungsbedingt hatte die Installation bisher aufgeschoben werden müssen.

Hier wird es teuer

Die fünf neuen Blitzer stehen in Mainz (vor dem Hechtsheimer Tunnel), in Wörth (im Bereich A65 - B10/B9) und im Kreis Neuwied an der A3 bei Wiedbachtal. Mitte Mai sollen dann noch einmal fünf mobile Anlagen hinzukommen, Mitte August und November dann weitere fünf.

Besonders fies sind die neuen mobilen Geschwindigkeitskontrollen. Sie werden in Anhängern versteckt und können vom Straßenrand aus 24 Stunden am Tag Temposünder überführen.

Verspätete Blitzer

Eigentlich hätten die Radarfallen schon Mitte letzter Woche installiert werden sollen. Doch dafür war es leider zu kalt, wie ein Sprecher mitteilte. Für eine ordnungsgemäße Anbringung müsse die Temperatur über mehrere Tage über fünf Grad liegen, was in der vergangenen Woche nicht der Fall war.

Mehreinnahmen zwischen 25 bis 29 Millionen Euro

Bei der Zentralen Bußgeldstelle ergeben sich durch die neuen Messanlagen etwa 160 neue Stellen. Sollten die Autofahrer nicht wie vorgeschrieben vom Gas gehen, wird vom Land aktuell mit Mehreinnahmen von rund 25 bis 29 Millionen Euro gerechnet.

„Das Ziel der Landesregierung ist aber nicht die Einnahmensteigerung, sondern die Veränderung des Fahrverhaltens, um so die Zahl der Verletzten und Getöteten deutlich zu reduzieren", so das Ministerium.

Übrigens: In anderen Bundesländern gibt es deutlich mehr Blitzer als in Rheinland-Pfalz (bisher 37 stationäre Blitzer) - etwa in Baden-Württemberg (1.102) oder Hessen (772).

Aktuelle Blitzer

Auch ohne die zusätzlichen Messgeräte, finden derzeit wieder zahlreiche Radarkontrollen statt. Einen Überblick über die aktuellen Blitzer gibt es  hier: >> Zur Blitzer-Übersicht.

Quelle: Allgemeine Zeitung, Verkehrsministerium