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Bayern: Bayreuth

Frau und Hund brechen in Eis ein

Im bayrischen Bayreuth hat sich ein tragisches Unglück ereignet. Nachdem der Hund einer Spaziergängerin in einen zugefrorenen Bach eingebrochen war, wollte ihn seine Besitzerin retten und geriet dabei selbst in Gefahr.

Eisschicht zu dünn!

Augenzeugen beobachteten, wie der Hund auf dem Eis des teilweise gefrorenen Roten Mains der Eremitage einbrach. Die Frau eilte daraufhin hinter her, um ihr Tier zu retten. Doch sie brach ebenfalls ein.

Die Spaziergängerin konnte sich selbstständig an das Ufer bewegen. Kurz darauf trafen Notarzt und Sanitäter ein, die sie vor Ort behandelten und anschließend in eine Klinik transportieren.

Hund geriet offenbar unter Eisschicht

Von dem Hund fehlte jedoch jede Spur, die Rettungskräfte vermuteten, dass das Tier unter die Eisschicht geriet. Dennoch suchten Helfer stromabwärts nach dem Vierbeiner. Sie öffneten mehrfach mit Einreißhaken die gefrorene Fläche – jedoch ohne Erfolg. Der Einsatzleiter der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft stufte die Gefahr für einen Taucher als zu hoch ein und brach den Einsatz ab.

„Ein kleiner Funke Hoffnung besteht“

Die Bayreuther Feuerwehr erklärte dem Nordbayrischen Kurier, dass ein kleiner Funke Hoffnung bestehe. Der Hund könnte an einer freien Stelle wieder aufgetaucht und davon gelaufen sein. „Allerdings stehen die Chancen bei den Temperaturen nicht besonders hoch“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

Quelle: Nordbayrischer Kurier / Focus