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Messerangriff in Ägypten

Deutsche Touristen in Ägypten getötet

Am Freitag hat ein Angreifer in einem ägyptischen Badeort offenbar Touristen mit einem Messer attackiert. Medienberichten zufolge wurden zwei deutsche Frauen tödlich verletzt.

Zwei Frauen getötet

In einer Hotelanlage in dem beliebten Urlaubsort Hurghada am Roten Meer sind zwei Touristinnen getötet worden. Das Auswärtige Amt in Berlin schließt nicht aus, dass dabei auch Deutsche ums Leben gekommen sind. „Gewissheit haben wir darüber noch nicht“, teilte ein Sprecher am Abend mit. Bei dem Angriff seien mindestens zwei Menschen getötet und mehrere verletzt worden.

„Diese feige und niederträchtige Tat, die sich gezielt gegen Urlauber gerichtet zu haben scheint, die einfach nur eine unbeschwerte und erholsame Zeit am Meer verbringen wollten, verurteilen wir auf das Schärfste“, erklärte der Sprecher in Berlin weiter. „Wir trauern mit den Familien der Opfer und hoffen, dass alle, die bei dem Angriff verletzt worden sind, rasch und vollständig wieder gesund werden.“

Angreifer schwamm an den Strand

Der Angreifer sei mit dem Messer an den Strand geschwommen und habe dann mehrere Urlauber attackiert, teilte das ägyptische Innenministerium auf seiner offiziellen Facebookseite mit. Der Angreifer sei festgenommen worden. Sein Motiv war zunächst unklar.

Erhöhtes Risiko terroristischer Anschläge

Nach Angaben des Auswärtigen Amtes besteht in Ägypten landesweit ein erhöhtes Risiko terroristischer Anschläge und die Gefahr von Entführungen. Diese könnten sich auch gegen ausländische Ziele und Staatsbürger richten. Bei Reisen nach Ägypten, einschließlich der Touristengebiete am Roten Meer, werde deswegen generell zu Vorsicht geraten.

Quelle: dpa