Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Die Panik verlieh ihr "Superkräfte"

250 Kilo Baum zerquetscht 5-Jährigen: Mutter rettet ihn!

Die Kinder spielten im Wald, als plötzlich ein 250 Kilogramm schwerer Baum auf den fünf Jahre alten Dexter stürzte. In ihrer Panik sammelte seine Mutter all ihre Kräfte und konnte ihren Sohn von der Last befreien.

Ausflug endet in Katastrophe

Es sollte nur ein schöner Ausflug in den Wald werden. Die 33-jährige Helen Mason-Bedford aus England besuchte mit ihren zwei Kindern und ihren Freunden in der Nähe der Stadt Worcester einen Waldpark, um dort auf einem Naturspielplatz zu spielen.

250 Kilogramm schwerer Baumstamm zertrümmert Oberschenkel

Während die Mutter mit einem Freund einen kleinen Spaziergang unternahm, bauten sich die Kinder eine Räuberhöhle aus Ästen und Zweigen, als plötzlich ein massiver Baumstamm umfiel. Der 250 Kilogramm schwere Baum traf den fünfjährigen Sohn der Frau und zertrümmerte seinen Oberschenkel. Die Mutter eilte aufgrund der Schreie ihres Kindes zurück und sah wie das Bein des Jungen zerquetscht wurde und in Sekunden anschwoll.

Rettung mit „Superkraft“

Der kleine Dexter schrie nur kurz, erinnert sich die Mutter. Der Schockmoment löste in ihr offenbar ungeahnte Kräfte aus, sodass sie es tatsächlich schaffte den Baumstamm vom Oberschenkel ihres Sohnes zu rollen.

Mutter trug ihren verletzten Sohn einen Kilometer weit

Wie die britische Zeitung „The Sun“ berichtet, nahm sie anschließend ihren Sohn auf den Arm und trug ihn fast einen Kilometer auf der Suche nach Hilfe. Sie erreichte mit Mühe das Café des Naturparks, wo ihr ein Mann half ihren Sohn ins Auto zu bringen, um ihn ins nächstgelegene Krankenhaus von Worcester zu fahren. Dort stellte man den Oberschenkelknochen des kleinen Dexter wieder her und fixierte ihn. Anschließend gipste man ihn von der Brust an bis zu seinen Beinen ein.

Wie es zu dem Unglück kommen konnte, kann wohl nicht geklärt werden, doch kümmert sich die Verwaltung des Waldparks darum, mögliche Risiken zu minimieren und den Spielplatz sicher zu machen. Die Mutter gibt dem Park keine Schuld an dem Unglück und sagt, dass auch Eltern selbst besser auf mögliche Gefahren achten müssen.

Quelle: Focus