Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Tragischer Unfall in Alabama

15-Jährige durch Stromschlag im Badesee getötet

Ein tragischer Unfall in einem See im US-amerikanischen Alabama kostete die 15-jährige Carmen Johnson das Leben. Das Mädchen erlitt beim Baden einen schweren Elektroschock.

Elektroschock während des Badens

Die 15 Jahre alte Carmen ertrank im See hinter dem Haus ihrer Familie in Alabama (USA). Plötzlich konnte sich die Jugendliche nicht mehr über Wasser halten – ihre Muskeln waren durch einen Stromschlag wie erstarrt. Vater Jimmy und Bruder Zach sprangen sofort in den See, um Carmen zu retten. Doch bei dem Versuch wurden sie selbst fast getötet. Der See stand zu diesem Zeitpunkt unter Strom. Nur durch die Mutter, die die Stromversorgung sofort ausschaltete, konnte ein weiteres Unglück verhindert werden.  

Doch wie konnte der Unfall passieren?

Die Stromzufuhr am Dock des Hauses, mit der die Motorboote mit Elektrizität versorgt werden, war für das Unglück verantwortlich. Eine Metalleiter am Steg leitete die Elektrowellen in den See und sorgte dafür, dass das Wasser um das Dock herum geladen war – eine tödliche Falle für Carmen.

Die Eltern sind fassungslos über den Tod ihrer Tochter. Er hätte ihrer Meinung nach einfach verhindert werden können - doch die Behörden vor Ort schreiben keine regelmäßige Inspektion dieser elektrischen Leitungen vor.

Nicht der erste Fall in diesem See

Experten raten, die Elektroleitungen an Docks mindestens einmal im Jahr inspizieren zu lassen. Außerdem empfehlen sie dringend, einen Schock-Alarm zu installieren, der vor elektrischen Wellen im See rechtzeitig warnt.

Im selben Gewässer waren bereits am 15. April zwei Frauen tot im Wasser aufgefunden worden, wie CBS News berichtet. Die Autopsie ergab später, dass die beiden ebenfalls durch Elektroschocks ertrunken waren.

Quelle: Huffington Post, CBS News