Im Raum Kaiserslautern haben am Mittwoch gleich zwei Vorfälle den Zugverkehr gestört. Neben einer Eisenstange, die auf den Gleisen deponiert wurde, sorgte ein Schuss auf einen Zug für Aufregung.
Am frühen Donnerstagmorgen fuhr eine Regionalbahn zwischen Lauterecken und Kaiserslautern über eine Metallstange. Wie die Bundespolizei mitteilte, sei noch unklar, wer die drei Meter lange Stange eines Verkehrsschildes auf die Gleise gelegt habe. Wegen des Nebels hatte der Lokführer den Gegenstand nicht frühzeitig erkennen können. Das Eisenstück verkeilte sich im Unterbau des Zuges und verursachte erhebliche Schäden.
Am Abend ereignete sich ein weiterer, denkwürdiger Vorfall. Ein Unbekannter schoss auf einen Zug im Landkreis Kaiserslautern. Wie die Bundespolizei mitteilte, war die Regionalbahn zwischen den Haltestellen Steinwenden und Obermohr unterwegs, als sie von einem unbekannten Täter beschossen wurde. Um welche Waffe es sich gehandelt haben könnte, war vorerst nicht bekannt. Durch den Schuss splitterte die äußere Scheibe eines doppelverglasten Fensters. Die Beamten stellten eine etwa zwei Zentimeter große Einschlagstelle fest. Der Sachschaden beträgt etwa 1500 Euro. Verletzt wurde niemand.
Quelle: dpa /lrs