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Nordrhein-Westfalen: Köln

Lokführer mit dreistem Vorwand abgelenkt und Waggon besprüht

Graffiti-Sprayer nutzten in Köln-Buchforst eine besonders perfide Masche, um unbemerkt S-Bahn-Wagen zu besprühen.

Unter Vorwand abgelenkt

Dreiste Graffiti-Sprayer haben am Mittwochmittag einen S-Bahn-Lokführer unter einem Vorwand abgelenkt und zeitgleich mehrere Wagons zu besprüht. Ein junger Mann habe den Fahrer gegen 12 Uhr darüber informiert, dass eine hilflose Person im Zug liegen würde. Dieser machte sich direkt auf die Suche und verließ sein Führerhaus.

Eine Person in Notlage sollte der Mann jedoch nirgends finden. Es stellte sich heraus, dass die Geschichte nur ein Vorwand der Sprayer war, um unbemerkt den Zug auf einer Fläche von ca. 60 Quadratmeter zu besprühen. Besonders dreist: Sie hinterließen zudem den Spruch „Alles Gute!“.

Polizei sucht Zeugen

In diesem Zusammenhang sucht die Bundespolizei nun nach Zeugen, die sich in der S 6 in Köln-Buchforst befanden und die Graffiti-Sprayer gesehen haben.

Sachdienliche Hinweise nehmen die Beamten unter der kostenfreien Servicenummer 0800/6 888 000 entgegen. Ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung wurde eingeleitet.

Quelle: Express