Eis und Schnee machen den Autofahrern auch heute noch zu schaffen. In Rheinland-Pfalz zählte die Polizei nahezu 100 Unfälle aufgrund von Glatteis - vor allem in Rheinhessen und der Vorderpfalz.
Auf der A2 in Nordrhein-Westfalen stecken auch weiterhin Autos seit mehr als zwölf Stunden in einem Mega-Stau fest. Auch in Rheinland-Pfalz kam es zu mehreren Glätteunfällen, vor allem in Rheinhessen und der Vorderpfalz.
Die Polizei Rheinpfalz hat fast 100 Glätteunfälle gemeldet. Rund 75 zählte das Polizeipräsidium Mainz bis zum Montagabend in seinem Bereich. Glücklicherweise entstanden laut Polizei bei den meisten Unfällen nur Sachschaden. Bei acht Verkehrsunfällen erlitten Personen leichte Verletzungen. Der schlimmste Unfall passierte im Kreis Bad Kreuznach: Dort krachte ein Linienbus auf der winterglatten Kreisstraße zwischen Roxheim und Rüdesheim in ein entgegenkommendes Auto. Ein Ehepaar und ihr zwei Jahre altes Kind wurden dabei schwer verletzt.
Der Busfahrer erlitt einen Schock, seinem einzigen Fahrgast passierte nichts. In Kirchheimbolanden verlor eine Frau beim Abbiegen die Kontrolle über ihren Wagen - sie wurde aus dem Auto geschleudert und schwer verletzt.
Die eisigen Temperaturen machen auch der Deuschen Bahn Probleme - betroffen sind am Dienstagmorgen unter anderem Verbindungen ab Frankfurt in Richtung Norden.
Teils spiegelglatte Straßen haben auch rund um Trier am Morgen für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Die Trierer Stadtwerke mussten zwischenzeitlich den Busbetrieb einstellen. Fast alle Linien sind nun wieder im Einsatz. Nur die Sickingenstraße sei noch gesperrt und die Linie 4 fährt nur bis Petrisberg. Laut der Trierer Polizei sind inzwischen die meisten Straßen in der Region wieder frei.
Quelle: Polizeipräsidium Mainz, Trier