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Europaweiter Blitzmarathon erwischt viele Temposünder

Mit groß angelegten Kontrollen ist die Polizei am Mittwoch in ganz Europa und in mehreren Bundesländern gegen Raser vorgegangen.

Damit wollte sie Autofahrer auf die Gefahren zu schnellen Fahrens aufmerksam machen. Obwohl viele Standorte von Blitzern vorab bekannt waren, erwischten die Beamten eine Reihe Temposünder. Kontrollen gab es auch in Rheinland-Pfalz, in Hessen und im Saarland. Oft standen Beamte gezielt an Alleen und vor Kitas, Schulen oder Senioreneinrichtungen.

Ein besonders dreister Raser ist der Polizei in Sachsen ins Netz gegangen: Er sauste in Leipzig mit 140 Sachen durch die Innenstadt - erlaubt sind dort 50 Kilometer pro Stunde. Der Spitzenreiter im Saarland war «57 Stundenkilometer zu schnell». Die Polizei zog zur Halbzeit eine insgesamt positive Zwischenbilanz: Das Gros der Verkehrsteilnehmer sei vernünftig unterwegs gewesen.

Entgegen der Praxis in den meisten Bundesländern hatte Rheinland-Pfalz die Messstellen nicht vorab veröffentlicht.

(Quelle: dpa)