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Wiesbaden, Rüdesheim

Ermittlungen zur Entgleisung eingestellt

Vor vier Jahren ist ein Güterzug entgleist - war es Fahrlässigkeit oder waren andere Einflüsse schuld? Die Staatsanwaltschaft stellt jetzt ihre Ermittlungen ein.

Die Staatsanwaltschaft Wiesbaden hat ihre Ermittlungen zur Zugentgleisung nördlich von Rüdesheim eingestellt. Vor vier Jahren waren zwei Waggons eines Autozugs aus den Schienen gesprungen und noch über elf Kilometer weit mitgeschleift worden - der Schaden: Rund 10 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft sieht aber keinen fahrlässigen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr seitens der Bahn. Mehrere - auch äußere Faktoren - haben demnach zu dem Unfall geführt. Der Zweckverband oberes Mittelrheintal fordert trotzdem, Gleismängel auf der vielbefahrenen Strecke zu beheben - der Verband verweist dabei auch auf die Gefahrgüter, die dort transportiert werden.