Red-Bull-Pilot Max Verstappen feiert seinen Sieg beim Grand Prix von Kanada.
Paul Chiasson/The Canadian Press/AP/dpa
Red-Bull-Pilot Max Verstappen feiert seinen Sieg beim Grand Prix von Kanada.
Formel 1

Verstappen: Können Auto noch stark verbessern

Max Verstappen steuert auf seinen vierten WM-Titel nacheinander zu. Ganz zufrieden ist der Formel-1-Star in Kanada auch trotz seines Siegs aber nicht.

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen sieht auch nach sechs Siegen in neun Saisonläufen noch viel Steigerungspotenzial. «Wir haben Dinge, an denen wir arbeiten müssen, und Bereiche, in denen wir das Auto noch stark verbessern können», sagte der Red-Bull-Fahrer nach seinem hart erkämpften Triumph am Sonntag beim Großen Preis von Kanada in Montreal: «Wir werden alles analysieren und versuchen, uns zu verbessern.»

Verstappen führt in der WM-Wertung nach neun von 24 Rennen mit 56 Punkten Vorsprung vor Charles Leclerc im Ferrari. Dabei läuft es aber nicht mehr so perfekt wie noch in der vergangenen Saison, als die Gegner oft chancenlos waren. Vor allem Bodenwellen und Randsteine bereiten seinem Auto große Probleme. «Wir wissen, dass das eine Schwäche ist. Das limitiert unsere Leistung und wir werden jetzt daran arbeiten», sagte Verstappen mit Blick auf den nächsten Grand Prix in zwei Wochen in Barcelona.

Zudem rückt auch die Konkurrenz geballt näher heran. Sowohl McLaren als auch Mercedes haben sich stark verbessert, einzig Ferrari enttäuschte in Kanada mit zwei Ausfällen und einer schwachen Leistung in der Qualifikation. «Es ist herausfordernder geworden, keine Frage. Aber wir sind immer noch vorn», sagte der dreimalige Weltmeister Verstappen, ergänzte aber: «Wir können uns nicht mal kleine Fehler leisten, jedes Detail zählt.»

Tierische Begegnung auf der Strecke

Auf dem Weg zu seinem dritten Erfolg in Kanada nacheinander hatte der WM-Führende derweil eine Begegnung mit einem Murmeltier. «Er war fast tot. Ich dachte erst, das wäre ein Trümmerteil von einem Auto», sagte Verstappen. In der 32. Runde lief ihm das Tier in der letzten Schikane vor das Auto. «Ich musste für ihn bremsen, denn ich wollte sicher nicht, dass er bei mir im Auto steckt. So ein Murmeltier willst du nicht treffen», sagte Verstappen.

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