Deutschlands Satou Sabally (r)zieht zum gegnerischen Korb.
Marx Vasconcelos/dpa
Deutschlands Satou Sabally (r)zieht zum gegnerischen Korb.
Olympiua-Qualifikation

Nach Coup gegen Serbien: Basketballerinnen gegen Australien

Der Sieg gegen Serbien hat die deutschen Basketballerinnen selbstbewusst gemacht. Doch die nächste Aufgabe wird noch schwerer.

Nach dem Überraschungscoup gegen den zweifachen Europameister Serbien treffen Deutschlands Basketballerinnen beim olympischen Qualifikationsturnier auf das nächste Schwergewicht. Im brasilianischen Belém ist an diesem Samstag (21.00 Uhr MEZ/Magentasport) Australien der nächste Gegner für das Team um WNBA-Star Satou Sabally.

«Australien ist eines der besten Basketballteams der Welt. Sie sind bekannt für ihre Härte und dafür, das Tempo kontrollieren zu können. Viele australische Spielerinnen sind sehr erfahren, einige spielen in der WNBA. Das zeigt, dass auch ganz viel Talent im Team steckt», sagte Bundestrainerin Lisa Thomaidis. «Auf jeden Fall ist Australien ein internationales "power house", sie haben zuletzt Bronze bei der WM im eigenen Land gewonnen. Aber wir haben nichts zu verlieren» sagte die Kanadierin.

Am Tag nach dem so wichtigen 73:66 gegen Serbien stand für die deutschen Spielerinnen vor allem Pflege auf dem Programm. Die morgendliche Trainingseinheit wurde am Freitag gestrichen, am Nachmittag gab es nur eine lockere Einheit. Schließlich waren einige Spielerinnen nach dem Serbien-Spiel angeschlagen.

«Aber wir werden trotzdem mit der gleichen Einstellung ins Spiel gehen wie gegen Serbien. Wir wollen auch gegen Australien gewinnen, auch wenn wir wissen, dass es sehr schwer wird», sagte die gegen Serbien so starke Leonie Fiebich.

Am Sonntag geht es dann zum Abschluss gegen Gastgeber Brasilien, der zum Auftakt 55:60 gegen Australien verloren hatte. Die ersten drei Teams der Vierer-Gruppe qualifizieren sich für die Olympischen Spiele. Die deutschen Basketballerinnen waren noch nie bei Olympia dabei.

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