Langläuferin Hennig holt Tagesrang drei bei Tour de Ski
Im Schneetreiben von Val di Fiemme halten Deutschlands Langläuferinnen gut mit. Katharina Hennig gelingt gegen die starke Konkurrenz ein Podiumsplatz. Bei den Männern ist Friedrich Moch stark.
Im Schneetreiben von Val di Fiemme halten Deutschlands Langläuferinnen gut mit. Katharina Hennig gelingt gegen die starke Konkurrenz ein Podiumsplatz. Bei den Männern ist Friedrich Moch stark.
Das deutsche Langlauf-Team hat einen Tag vor dem Finale der Tour de Ski ein sportliches Ausrufezeichen gesetzt. Olympiasiegerin Katharina Hennig behauptete sich im 15-Kilometer-Massenstart in der klassischen Technik gegen die starke Konkurrenz und belegte Rang drei.
Schneller waren im Endspurt im verschneiten Val di Fiemme nur die beiden Schwedinnen Linn Svahn und Frida Karlsson.
Nach zwei zweiten Plätzen von Victoria Carl an Silvester und Neujahr war es bereits der dritte Podiumsplatz für das deutsche Team bei dem Traditionsevent rund um den Jahreswechsel. Die 28 Jahre alte Carl hielt auch diesmal bis zum Finale mit und belegte am Ende Rang sieben.
Auch in der Tour-de-Ski-Gesamtwertung, die weiter von der Amerikanerin Jessie Diggins angeführt wird, belegt Carl Rang sieben. Hennig ist in dem Klassement Elfte. Bei den Männern wahrte Friedrich Moch die Chance auf eine Gesamtplatzierung in den Top drei. Der 23-Jährige lief auf der vorletzten Tagesetappe beim Sieg des Norwegers Erik Valnes auf den fünften Rang. In Führung liegt weiter souverän Harald Oestberg Amundsen aus Norwegen. Am Sonntag (14.30 Männer, 15.45 Uhr Frauen) steht in Italien der traditionelle Final Climb auf die Alpe Cermis auf dem Programm.
Das Finalwochenende müssen Deutschlands Starterinnen und Starter ohne Teamchef Peter Schlickenrieder bestreiten. Dem ehemaligen Top-Athleten wurde die Akkreditierung entzogen, weil er beim Verfolgungsrennen am Donnerstag bei schwierigen Bedingungen seine Ski quer auf die Strecke gestellt hatte, um das Material der deutschen Athleten von der Schneelast zu befreien. Am Freitag teilte Schlickenrieder via Instagram mit, sein Team an den Sportlichen Leiter Andreas Schlütter zu übergeben.
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