Voller Vorfreude und sehr selbstbewusst gehen die deutschen Skispringer in den ersten Wettkampf der Vierschanzentournee. Die beeindruckende Qualifikation mit dem Sieg von Andreas Wellinger, Platz zwei von Karl Geiger und Rang vier von Philipp Raimund sorgte für zusätzliche Euphorie - nicht nur auf den prächtig gefüllten Zuschauerrängen.
«Das ist das, was uns gerade ausmacht. Wir marschieren als Team miteinander vorwärts», sagte Wellinger. «Wir sind auf einem sehr guten Weg.» Für einen missglückten Tourneestart müssten sich die deutschen Topspringer schon «selbst auf den Füßen stehen».
Heute beginnt in der mit 25.000 Zuschauern ausverkauften Arena am Schattenberg die Jagd auf den goldenen Adler. Die Hoffnung, dass es 22 Jahre nach Sven Hannawalds Triumph mal wieder ein Deutscher ganz nach oben aufs Podest schafft, ist so groß wie lange nicht.
«Wir können selbstbewusst und mit breiter Brust reingehen», sagte Lokalmatador Geiger - auch, wenn er nicht ganz so euphorisch klingt wie Wellinger. «Es war auf jeden Fall wichtig, gut reinzukommen», sagte der 30-Jährige nach der Qualifikation. «Von einem geplatzten Knoten würde ich noch nicht sprechen. Morgen starten wir alle mit null Punkten.»
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