DHB-Frauen starten mit Kantersieg ins Olympia-Jahr
Bei der Pflichtaufgabe in der Slowakei zeigt sich die DHB-Auswahl in Torlaune und holt Schwung für die Olympia-Qualifikation.
Bei der Pflichtaufgabe in der Slowakei zeigt sich die DHB-Auswahl in Torlaune und holt Schwung für die Olympia-Qualifikation.
Mit einer Tore-Gala gegen die Slowakei haben die deutschen Handballerinnen einen perfekten Start in das Olympia-Jahr 2024 hingelegt.
Das Team von Bundestrainer Markus Gaugisch kam im zweiten Gruppenspiel der EM-Qualifikation zu einem 40:18 (20:8)-Kantersieg und kann mit einem Erfolg im Rückspiel am kommenden Sonntag in Düsseldorf vorzeitig das Ticket für die Endrunde vom 28. November bis 15. Dezember lösen.
«Das hat viel Spaß gemacht. Die Mannschaft war sehr engagiert und ist gerannt wie verrückt», lobte Gaugisch. «Die Spielerinnen haben viel investiert. Wir haben die gesetzten Ziele erreicht. Ich bin zufrieden.» Und Co-Kapitänin Alina Grijseels frohlockte: «Wenn man hoch gewinnt und viele Tore wirft, macht es immer Spaß.»
Vor 2000 Zuschauern im slowakischen Sala waren Grijseels und Linksaußen Antje Döll mit jeweils mit acht Toren die besten Werferinnen für die DHB-Auswahl, die sich erstmals seit 2008 wieder für die Olympischen Spiele qualifizieren will. Das einseitige Duell mit den Slowakinnen diente dem Einspielen für das Vierer-Turnier Mitte April in Neu-Ulm, bei dem Deutschland gegen Slowenien, Montenegro und Paraguay um das Paris-Ticket kämpft.
DHB-Auswahl von Beginn an klar besser
Von Beginn an ließ der WM-Sechste des Vorjahres keine Zweifel daran aufkommen, wer das Parkett als Sieger verlassen sollte. Nach nicht einmal drei Minuten führte das deutsche Team bereits mit 4:0. Kontinuierlich wurde der Vorsprung ausgebaut. In der 22. Minute betrug das Polster beim 15:5 erstmals zehn Tore.
Auch nach der Pause agierte die deutsche Mannschaft trotz der klaren Führung konzentriert weiter und lag knapp zehn Minuten vor Schluss beim 34:14 erstmals mit 20 Toren vorn. «Die Abwehr war mega gut», stellte Torfrau Katharina Filter fest.
Am Sonntag will Gaugisch mit seinen Schützlingen weiter an Feinheiten arbeiten. «Was wir noch brauchen, sind mehr Tempowechsel. Aber das sollte man nicht zu hoch hängen», sagte der Bundestrainer und kündigte an: «Wir werden andere Schwerpunkte setzen und vielleicht andere Formationen auf die Platte schmeißen.»
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