Kam im norwegischen Kvitfjell auf Platz 30: Andreas Sander.
Stian Lysberg Solum/NTB/dpa
Kam im norwegischen Kvitfjell auf Platz 30: Andreas Sander.
Ski alpin

Deutsche Abfahrer weit zurück - Schweizer Hintermann siegt

Die deutschen Speed-Fahrer kämpfen auch in Norwegen vergeblich um Anschluss an die Spitze. Im Saisonfinale bleibt den Athleten um Andreas Sander in der Abfahrt daher nur das Zuschauen.

Die deutschen Skirennfahrer sind auch bei der Weltcup-Abfahrt im norwegischen Kvitfjell der Spitze deutlich hinterhergefahren.

Andreas Sander kam auf Platz 30 und sammelte als einziger deutscher Starter gerade noch einen Weltcuppunkt. Sein Rückstand auf den siegreichen Schweizer Niels Hintermann betrug 1,30 Sekunden. Zweiter wurde Vincent Kriechmayr (+ 0,08 Sekunden) aus Österreich vor dem Kanadier Cameron Alexander (+ 0,19).

«Heute wäre viel drin gewesen, wenn ich mir die Zeiten angucke. Die letzte Entschlossenheit hat mir gefehlt, das ärgert mich schon», sagte Sander, der bislang eine enttäuschende Saison hinter sich hat, im ZDF. Simon Jocher (33.), Romed Baumann (44.), Dominik Schwaiger (50.) und Jacob Schramm (52.) verpassten in der vorletzten Abfahrt der Saison die Weltcuppunkte. Beim Saisonfinale Ende März im österreichischen Saalbach wird damit kein deutscher Speed-Fahrer in der Abfahrt am Start sein. Startberechtigt sind dort die besten 25 der Disziplinwertung.

Der Dominator dieser Saison, der Schweizer Marco Odermatt, wurde Siebter (+ 0,75). Damit verpasste der Gesamtweltcupführende den vorzeitigen Gewinn der kleinen Kristallkugel, obwohl sein ärgster Konkurrent nicht am Start war. Der Franzose Cyprien Sarrazin hatte sich bei einem Sturz im Training an der Wade verletzt. Auch für den Super-G am Sonntag fällt der 29-Jährige aus.

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