Bayer patzt, Bayern holt auf - Stuttgart schlägt RB
Der FC Bayern macht im Fernduell mit Bayer Leverkusen Punkte gut. Der VfB Stuttgart entscheidet das Spitzenspiel auch dank Deniz Undav für sich. Die Schiedsrichter haben am Samstag viel zu tun.
Der FC Bayern macht im Fernduell mit Bayer Leverkusen Punkte gut. Der VfB Stuttgart entscheidet das Spitzenspiel auch dank Deniz Undav für sich. Die Schiedsrichter haben am Samstag viel zu tun.
Der FC Bayern hat den Rückstand auf Bundesliga-Tabellenführer Bayer Leverkusen auf zwei Punkte verkürzt. Drei Stunden nach dem 3:2 (2:0) der Münchner beim FC Augsburg leistete sich der Werksclub überraschend einen Patzer.
Trotz großer spielerischer Überlegenheit und zahlreicher Topchancen musste sich das Team von Trainer Xabi Alonso gegen Borussia Mönchengladbach mit einem torlosen Unentschieden zufriedengeben.
Dritter bleibt der VfB Stuttgart nach dem 5:2 (2:1) gegen Verfolger RB Leipzig, Deniz Undav erzielte drei Tore. Im Kampf gegen den Abstieg kam der 1. FC Köln beim VfL Wolfsburg zu einem 1:1 (1:1) und kletterte auf den Relegationsplatz 16. Im Tabellenmittelfeld gewann Werder Bremen mit 3:1 (1:1) gegen den SC Freiburg. Die Partie der TSG Hoffenheim gegen den 1. FC Heidenheim endete 1:1 (1:1).
Coman muss verletzt runter
Für die Bayern begann der Nachmittag mit einer Schrecksekunde, weil Schiedsrichter Christian Dingert nach einem Handspiel von Matthijs de Ligt zunächst auf Elfmeter entschied. Der Niederländer hatte den Ball aber knapp außerhalb des Strafraums berührt, es gab nur Freistoß für den FCA, der nichts einbrachte. Ein vermeintliches Tor von Elvis Rexhbecaj (12.) zählte zudem wegen einer Abseitsstellung nicht.
Der Treffer von Aleksandar Pavlovic (23.) war dagegen regulär. In der Entstehung verletzte sich Kingsley Coman, als FCA-Angreifer Philip Tietz auf ihn fiel. Der Franzose musste ausgewechselt werden, er wurde von Betreuern gestützt in die Kabine gebracht. Alphonso Davies (45.+5) sorgte für die vermeintlich beruhigende Pausenführung der Bayern, ehe es Ermedin Demirović (52.) kurzzeitig wieder spannend machte. Dann traf Harry Kane (61.).
Kurz vor Schluss verursachte zunächst Nationaltorwart Manuel Neuer mit einer verunglückten Abwehr einen Foulelfmeter, er traf Felix Uduokhai am Kopf. Den fälligen Strafstoß parierte Neuer zwar gegen Sven Michel (88). Der eingewechselte Thomas Müller leiste sich aber wenig später das nächste Bayern-Foul im Strafraum, Demirović (90.+4) ließ Neuer keine Chance.
Linienrichter Siewer muss ausgetauscht werden
Stuttgart profitierte von einem Handspiel von Mohamed Simakan im Strafraum, den folgenden Strafstoß verwandelte Enzo Millot (25.) zur Führung. Kurz nach dem zwischenzeitlichen 2:0 für den VfB durch Undav (30.) erzielte Benjamin Šeško (32.) den Anschlusstreffer für RB. Nach der Pause erhöhte zunächst Jamie Leweling (48.). Loïs Openda (55.) ließ die Leipziger Fans kurzzeitig wieder hoffen. Doch Undav (56. und 76.) krönte seinen starken Auftritt mit weiteren Toren.
In Wolfsburg sorgte zunächst der Schuss des Kölner Abwehrspielers Max Finkgräfe für Aufsehen, der Linienrichter Thorben Siewer aus kurzer Distanz am Kopf traf. Der Unparteiische konnte nicht weitermachen, der vierte Offizielle Nicolas Winter übernahm dessen Rolle, und ein Zuschauer von der Tribüne mit Schiri-Lizenz rückte auf Winters Position zwischen den Trainerbänken. In den Minuten vor der Pause traf dann zunächst Faride Alidou (38.) für Köln, ehe Kevin Paredes (40.) für Wolfsburg ausglich.
Heidenheim erkämpft Punkt in Hoffenheim
Bremens Nationalspieler Marvin Ducksch (9.) verwandelte einen Elfmeter zur Führung. Jordy Makengo hatte den Strafstoß mit einem Foul an Felix Agu verursacht. Freiburg kam ebenfalls durch einen Elfmeter zum Ausgleich: Olivier Deman foulte Noah Weißhaupt, Vincenzo Grifo (28.) verwandelte sicher. In der zweiten Halbzeit brachte Justin Njinmah (53.) Werder in Führung, Julián Malatini (90.+3) sorgte für die Entscheidung.
Heidenheim ging durch Eren Dinkçi (29.) in Führung. Andrej Kramarić (45.+7) erzielte kurz vor der Pause per Handelfmeter den Ausgleich. Verursacht hatte den Strafstoß Benedikt Gimber.
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