Ein Plakat „Wir alle sind die wehrhafte Demokratie“ wird auf einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus am Rathaus gezeigt.
Andreas Arnold/dpa
Ein Plakat „Wir alle sind die wehrhafte Demokratie“ wird auf einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus am Rathaus gezeigt.
Proteste

Weitere Demonstrationen gegen rechts in Rheinland-Pfalz

Auch an diesem Wochenende gehen in mehreren Städten in Rheinland-Pfalz wieder Menschen gegen die AfD und Rechtsextremismus auf die Straße. So soll unter dem Motto «Nie wieder ist jetzt» am Samstag in Kaiserslautern (11.00 Uhr) ein Zeichen für Solidarität, Vielfalt und Demokratie gesetzt werden. Zu der Demonstration werden der Stadt zufolge mindestens 2500 Menschen erwartet.

In Neustadt an der Weinstraße (11.55 Uhr) sind nach Angaben der Stadt zu einer Demonstration gegen rechts mindestens 500 Teilnehmer angemeldet. Am Gedenktag für die Opfer des Holocausts wird unter anderem auch in Worms, Frankenthal, Zweibrücken und Bingen demonstriert.

Auslöser der Proteste waren Enthüllungen des Recherchezentrums Correctiv über ein Treffen radikaler Rechter am 25. November in Potsdam, an dem einige AfD-Politiker sowie einzelne Mitglieder der CDU und der sehr konservativen Werteunion teilgenommen hatten. Der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, hatte bei dem Treffen nach eigenen Angaben über «Remigration» gesprochen. Wenn Rechtsextremisten den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll - auch unter Zwang.

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