Vorstand von Wintershall Dea wird neu geordnet
Der britische Ölkonzern Harbour Energy will Wintershall Dea übernehmen. Nach der Übertragung der Geschäfte wird der bisherige Vorstand der BASF-Tochter das Unternehmen verlassen.
Der britische Ölkonzern Harbour Energy will Wintershall Dea übernehmen. Nach der Übertragung der Geschäfte wird der bisherige Vorstand der BASF-Tochter das Unternehmen verlassen.
Der Vorstand von Wintershall Dea soll nach dem geplanten Teilverkauf neu besetzt werden. Der Chemiekonzern BASF und die Investmentgesellschaft Letterone wollen Stefan Schnell und Larissa Janz dem Aufsichtsrat als neue Mitglieder vorschlagen, teilte das Öl- und Gasunternehmen am Mittwoch mit. Der BASF-Manager Schnell soll zum Chef von Wintershall Dea aufsteigen, Janz soll seine Stellvertreterin werden. Der bisherige Konzernchef Mario Mehren und Finanzchef Paul Smith werden ihre Mandate nach Abschluss der Transaktion niederlegen.
Die Anteilseigner von Wintershall Dea hatten im Dezember den lange in Aussicht gestellten Teilverkauf von Wintershall Dea an den britischen Ölkonzern Harbour Energy angekündigt, der im vierten Quartal 2024 vollzogen werden soll. Ausgeklammert aus der Transaktion ist das Russland-Geschäft sowie der Anteil an der Firma Wiga.
Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding und der Dea hervorgegangen. Das Unternehmen mit Sitz in Kassel und Hamburg beschäftigt weltweit knapp 2500 Mitarbeiter. BASF hält gut 70 Prozent an Wintershall Dea. Der Rest gehört LetterOne, einer Beteiligungsgesellschaft.
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