Über 130 Mainzer an Rosenmontag von Sanitätern versorgt
Nach einem vergleichsweise ruhigen Start hat der Sanitätsdienst in Mainz alle Hände voll zu tun. Insbesondere der Alkohol macht sich zunehmend bemerkbar.
Nach einem vergleichsweise ruhigen Start hat der Sanitätsdienst in Mainz alle Hände voll zu tun. Insbesondere der Alkohol macht sich zunehmend bemerkbar.
Rund 130 Menschen hat der Sanitätsdienst bislang am Rosenmontag in Mainz an seinen Unfallhilfsstellen versorgt. «Der Zug ist in vollem Gange und die Menschen sind gut alkoholisiert», sagte am Nachmittag ein Sprecher von Feuerwehr und Katastrophenschutz. Entsprechend gestiegen sei im Verlauf des Tages der Anteil der Verletzungen, die mit Alkohol zusammenhängen. Etwa 20 bis 30 Menschen seien ins Krankenhaus gebracht worden.
Zur Zahl der Patienten, die in Unfallhilfsstellen versorgt werden, kämen mehrere Dutzend Menschen hinzu, um die sich die Sanitäter direkt vor Ort kümmerten - wenn etwa ein Pflaster ausreiche. Schwer verletzt worden sei bislang hingegen niemand. Größere Zwischenfälle seien ausgeblieben, sagte auch ein Sprecher der Polizei am Nachmittag: Der Rosenmontag sei in Mainz zunächst auffallend ruhig verlaufen.
Nach insgesamt 580 Kontrollen von Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Mainz habe sich die Zahl der alkoholisiert angetroffenen Jugendlichen am Nachmittag (16.00 Uhr) auf 47 erhöht, hieß es in einer Zwischenbilanz der Polizei. Vier Kinder seien zwischenzeitlich vermisst gewesen, konnten aber «zeitnah» wieder mit ihren Eltern zusammengebracht werden.
Bisher habe es insgesamt 14 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten gegeben, teilte die Polizei weiter mit. Darunter seien fünf 5 Körperverletzungsdelikte, hieß es.
© dpa-infocom, dpa:240212-99-964282/2
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