Staatsphilharmonie präsentiert neues Programm
Mainz oder Mannheim: Hauptsache Musik - das größte Sinfonieorchester des Bundeslandes spielt 2024/25 vielerorts. Die guten Abonnementzahlen dürften ein Wohlklang sein in den Ohren des Intendanten.
Mainz oder Mannheim: Hauptsache Musik - das größte Sinfonieorchester des Bundeslandes spielt 2024/25 vielerorts. Die guten Abonnementzahlen dürften ein Wohlklang sein in den Ohren des Intendanten.
Mit Vorfreude und dem Motto «Bleib euphorisch!» geht die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in die kommende Spielzeit 2024/25. Insgesamt stehen 160 Veranstaltungen an 32 Spielorten im In- und Ausland auf dem Programm, wie Intendant Beat Fehlmann am Mittwoch in Ludwigshafen mitteilte. Geplant seien 80 Eigenveranstaltungen und 80 Gastkonzerte. Für Intendant Fehlmann und Chefdirigent Michael Francis ist es die sechste gemeinsame Saison.
Dabei kann sich das größte Sinfonieorchester des Bundeslandes über ein offenbar treues Publikum freuen: Seit der ersten gemeinsamen Spielzeit des Führungsduos sind die Abonnements in Mannheim und Ludwigshafen den Angaben zufolge um 84 Prozent gestiegen. Publikum und Orchester seien zusammengewachsen, sagte Fehlmann. «Ich hoffe natürlich, dass unsere attraktiven Programme auch in dieser Saison unsere Gäste zahlreich begeistern werden.»
Dabei versteht sich die Staatsphilharmonie auch als Botschafterin für Rheinland-Pfalz: 14 Tourneekonzerte führen den Klangkörper etwa mit Startenor Jonas Kaufmann an renommierte Häuser, beispielsweise nach Paris, Wien oder Luzern. Chefdirigent Francis wird in allen zwölf Partnerspielstätten der Staatsphilharmonie präsent sein, von Mainz bis Wörth und von Zweibrücken bis Speyer. Zu seinen Projekten gehört auch ein Tourneekonzert mit Richard Wagners «Ring ohne Worte» in Salzburg.
Am 22. September (11.00 Uhr) lädt die Staatsphilharmonie zum Tag der offenen Tür ein. Bei freiem Eintritt biete sich die Gelegenheit, ein familiengerechtes Programm zu genießen und ins Gespräch zu kommen, hieß es.
Bereits an diesem Freitag (26. April) erhält das Orchester von der Deutschen Orchester-Stiftung den mit 20.000 Euro dotierten Preis «Innovation 2023». Ausgezeichnet wird das Modellprojekt «Kompetenzzentrum für Musik», mit dem der Klangkörper als erstes Berufsorchester in Deutschland ein völlig neues Arbeitsmodell erprobt. Bei dem Projekt können alle Mitarbeitenden bis zu 20 Prozent der Arbeitszeit für Projekte jenseits des regulären Orchesterbetriebs einsetzen. Ziel ist es, Kreativpotentiale optimal zu fördern.
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