Rasen im Saarbrücker Ludwigsparkstadion.
Uwe Anspach/dpa
Rasen im Saarbrücker Ludwigsparkstadion.
Wegen Pokal-Halbfinale

Saarbrücker Drittliga-Spiel verlegt

Der Rasen im Stadion des Fußball-Drittligisten 1. FC Saarbrücken bereitet weiter Sorgen. Der DFB ergreift eine Vorsichtsmaßnahme.

Aus Sorge um das Pokal-Halbfinale zwischen dem 1. FC Saarbrücken und dem 1. FC Kaiserslautern am 2. April hat der Deutsche Fußball-Bund das Drittliga-Spiel der Saarländer gegen Rot-Weiß Essen vom 30. März auf den 24. April verlegt. «Wir stehen vor einer Ausnahmesituation und waren gezwungen zu handeln, um nicht weitere Spielausfälle zu riskieren», begründete Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb der DFB GmbH & Co. KG, am Freitag die Entscheidung.

Der Rasen im Ludwigsparkstadion befinde sich weiterhin «in einem sehr schwierigen Zustand», teilte der DFB mit. Nach Einschätzung der hinzugezogenen Rasenexperten sei es aktuell nicht möglich, «zwei Spiele innerhalb von wenigen Tagen auf dem Rasen in Saarbrücken ordnungsgemäß durchzuführen».

Demnach befindet sich derzeit an verschiedenen Stellen immer noch zu viel Wasser unter der Rasenoberfläche. «Vor diesem Hintergrund hat der DFB nun beschlossen, dem Pokal-Halbfinale Priorität vor dem Ligaspiel einzuräumen», hieß es in der Mitteilung des Verbandes.

Der Verein wurde davon kalt erwischt. «Wir sind von dieser Maßnahme überrascht worden. Die Absage bringt uns aus dem vorgesehenen Spielrhythmus, sodass wir uns in der Vorbereitung auf das Halbfinale komplett umorientieren müssen», sagte Saarbrückens Trainer und Manager Rüdiger Ziehl.

Das Pokal-Viertelfinale der Saarbrücker gegen Borussia Mönchengladbach hatte erst im zweiten Anlauf stattfinden können, nachdem die Partie am ursprünglichen Termin wegen Unbespielbarkeit des Platzes kurzfristig abgesagt worden war.

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