Rosselhalden stehen zur Wahl zum «Naturwunder des Jahres»
Mit der Kür eines «Naturwunders des Jahres» wollen die Heinz Sielmann Stiftung und der Deutsche Wanderverband den Umweltschutz stärken. Der Titel könnte 2024 nach Rheinland-Pfalz gehen.
Mit der Kür eines «Naturwunders des Jahres» wollen die Heinz Sielmann Stiftung und der Deutsche Wanderverband den Umweltschutz stärken. Der Titel könnte 2024 nach Rheinland-Pfalz gehen.
Die Rosselhalden an der Mörschieder Burr im Nationalpark Hunsrück-Hochwald stehen zur Wahl zum «Naturwunder des Jahres 2024». Die Heinz Sielmann Stiftung und der Deutsche Wanderverband rufen alle Naturliebhaber dazu auf, online ihre Stimme für Naturphänomene und Sehenswürdigkeiten abzugeben. Zu den Kandidaten zählen neun Naturwunder, die entlang von Wanderwegen besucht werden können, wie der Deutsche Wanderverband in Kassel mitteilte. Die Initiative soll das Umweltbewusstsein und den Schutz der Natur stärken.
Die Mörschieder Burr ist ein Höhenrücken, an dessen Hängen durch Verwitterungsvorgänge wie Frostsprengung während der letzten Eiszeit Gesteinshalden entstanden. Heute sind die Rosselhalden wichtige Rückzugsorte für bedrohte Tierarten wie die Wildkatze, die entlang der knorrigen Wälder und abgelegenen Hohlräume gute Lebensbedingungen findet. Der Wanderweg «Kirschweiler Festung» führt an der Sehenswürdigkeit vorbei. Die weiteren Kandidaten für das «Naturwunder des Jahres 2024» stammen aus Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Thüringen und dem Saarland.
© dpa-infocom, dpa:240812-930-200721/1
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