Anke Rehlinger (SPD), saarländische Ministerpräsidentin.
Oliver Dietze/dpa
Anke Rehlinger (SPD), saarländische Ministerpräsidentin.
Geschichte

Rehlinger warnt vor Erstarken rechtsextremer Kräfte

Anlässlich des Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus hat die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger vor einem Erstarken rechtsextremer Kräfte gewarnt. «Der 27. Januar mahnt uns an die furchtbarsten Schrecken des Nationalsozialismus», sagte die SPD-Politikerin nach einer Mitteilung vom Samstag. Angesichts dessen müsse ernst genommen werden, was heutige Rechtsextreme und Demokratiefeinde sagten und schrieben. Es müsse dafür gesorgt werden, dass sie niemals die Macht bekommen, es umzusetzen.

Es sei an diesem Gedenktag eine Pflicht, den Opfern zu gedenken und sicherzustellen, dass ihre Geschichten nie verloren gehen, betonte Rehlinger. «Es ist aber auch unsere Pflicht, in der Gegenwart dafür zu sorgen, dass Auschwitz sich niemals wiederholt.»

Am 27. Januar 1945 hatten sowjetische Truppen die Überlebenden des deutschen Vernichtungslagers Auschwitz befreit. Die Nazis hatten dort mehr als eine Million Menschen ermordet, überwiegend Juden. Seit 1996 wird das Datum in Deutschland als Holocaust-Gedenktag begangen, die Vereinten Nationen haben das Datum 2005 zum Gedenktag ausgerufen.

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