Professur für Hebammenwissenschaft in Mainz vergeben
Von Regensburg nach Mainz - diesen Weg beschreitet die neue Leiterin des neuen Studiengangs für Hebammenwissenschaft an der Universitätsmedizin. Sie hat einiges vor.
Von Regensburg nach Mainz - diesen Weg beschreitet die neue Leiterin des neuen Studiengangs für Hebammenwissenschaft an der Universitätsmedizin. Sie hat einiges vor.
Der zum Wintersemester 2023/24 neu an der Mainzer Universitätsmedizin eingerichtete Bachelor-Studiengang Hebammenwissenschaft hat nun auch eine Leitung. Aus Regensburg kommt Barbara Fillenberg, wie die Unimedizin am Freitag in Mainz mitteilte. Sie ist demnach fortan Inhaberin der neuen Professur. Damit verbunden sei auch die Lehrstuhl- und Studienleitung des Bachelor-Studiengangs.
Fillenberg war den Angaben zufolge bislang als Professorin und Leiterin des Studiengangs für Hebammenwissenschaft an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg tätig und arbeitete in Regensburg nebenberuflich selbst als Hebamme. Sie kündigte am Freitag an, in Mainz langfristig auch einen international ausgerichteten Masterstudiengang einrichten zu wollen. Den Studierenden sollen auch grenzüberschreitende Bildungsmodule angeboten werden, bei denen mit Mitgliedern von Hilfsorganisationen international zusammengearbeitet werden kann.
Derzeit studieren in Mainz nach Angaben der Unimedizin 18 junge Menschen Hebammenwissenschaften. Damit ist der erste Jahrgang nicht voll belegt, insgesamt gibt es pro Jahr 30 Plätze. Es ist ein dualer Studiengang mit einem theoretischen Teil und einem berufspraktischen Teil in kooperierenden Praxiseinrichtungen. Am Ende winkt ein Doppelabschluss, die staatliche Berufszulassung als Hebamme und der akademische Grad «Bachelor of Science». Der neue Studiengang soll dabei helfen, die Zahl der Hebammen in Rheinland-Pfalz zu erhöhen und Hebammen auch weitere Karrieremöglichkeiten eröffnen.
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