Polizei: Ermittlungen bestätigen Angaben über Attacke nicht
Die Saar-Behörden untersuchen einen angeblichen Zwischenfall und schließen zu Beginn ein «fremdenfeindliches» Motiv nicht aus. Jetzt das unerwartete Ergebnis.
Die Saar-Behörden untersuchen einen angeblichen Zwischenfall und schließen zu Beginn ein «fremdenfeindliches» Motiv nicht aus. Jetzt das unerwartete Ergebnis.
Ermittlungen zu einem angeblichen Vorfall in Saarlouis, bei dem ein Unbekannter einen Schäferhund auf einen Mann aus Syrien gehetzt haben soll, haben den vermeintlichen Sachverhalt der Polizei zufolge nicht bestätigt. Ein entsprechender Vorfall habe sich «tatsächlich nicht ereignet», teilte das Landespolizeipräsidium Saarland mit. «Die Ermittlungen richten sich nunmehr gegen den Anzeiger wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat.»
Details nannten die Behörden «aus ermittlungstaktischen Gründen» nicht. Im Juni hatte das Landespolizeipräsidium mitgeteilt, ein 28 Jahre alter Mann sei bei einem Hundeangriff in Saarlouis schwer verletzt worden. Es gebe Hinweise auf ein «fremdenfeindliches» Motiv. Die Polizei suche nach dem Unbekannten und bitte um Zeugenhinweise.
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