Saarbrückens Kasim Rabihic (vorne) und Kaiserslauterns Filip Kaloc kämpfen um den Ball.
Uwe Anspach/dpa
Saarbrückens Kasim Rabihic (vorne) und Kaiserslauterns Filip Kaloc kämpfen um den Ball.
2. Liga

Nach Pokal-Coup: FCK hofft in Hamburg auf etwas Zählbares

Nach der Pokal-Party geht es für den 1. FC Kaiserslautern im Liga-Alltag beim HSV weiter.

Vier Tage nach dem umjubelten Einzug ins Endspiel um den DFB-Pokal steht für den 1. FC Kaiserslautern wieder der harte Abstiegskampf in der 2. Fußball-Bundesliga an. Am Samstag (13.00 Uhr/Sky) gastieren die Pfälzer beim Tabellenvierten Hamburger SV und hoffen dabei auf etwas Zählbares. «Wir nehmen das Positive mit. Das Spiel wird schwer genug, aber wir werden gut vorbereitet im Volksparkstadion auflaufen», versprach FCK-Trainer Friedhelm Funkel am Donnerstag. 

Der 2:0-Sieg am vergangenen Dienstag im Pokal-Halbfinale beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken hat viel Rückenwind gegeben. «Wenn man gewinnt, ist das immer ein positiver Schritt. Dadurch rückt auch die Müdigkeit in den Hintergrund», sagte Funkel. 

Der 70 Jahre alte Trainer-Routinier kann am Samstag wieder auf Torjäger Ragnar Ache setzen. Funkel gab dem 14-Tore-Mann, der nach dreiwöchiger Verletzungspause zurückkehrt, auch gleich eine Einsatzgarantie. «Ich mache kein Geheimnis daraus: er wird spielen. Ragnar ist wieder soweit, er hat in den letzten zwei Tagen alles mitgemacht. Wir können ihn ohne Risiko einsetzen», sagte der FCK-Coach.

Dagegen fällt Stammtorhüter Julian Krahl weiter aus. Krahl hatte sich am 16. März beim 1:1 in Hannover an der Hand verletzt. Funkel hofft, dass der 24-Jährige ab Mitte April wieder ins Training einsteigen kann. Auch die ebenfalls verletzten Hendrick Zuck und Philipp Klement fehlen.

In Hamburg werden die Roten Teufel von rund 6000 Fans unterstützt. Funkel zeigte sich über die Unterstützung der Anhänger begeistert: «Ich kann das fast gar nicht glauben, dass so viele Leute mitfahren. Hamburg ist ja nicht gerade um die Ecke. Das ist überragend. Diese Unterstützung kann im Kampf um den Klassenerhalt entscheidend sein.»

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