Malu Dreyer: Entscheidung «einvernehmlich» getroffen
Schon länger wird spekuliert, ob Malu Dreyer bis zum Ende der Legislaturperiode im Amt bleibt. Nun steht fest: Sie zieht sich als Ministerpräsidentin zurück. An der Europawahl liege das nicht.
Schon länger wird spekuliert, ob Malu Dreyer bis zum Ende der Legislaturperiode im Amt bleibt. Nun steht fest: Sie zieht sich als Ministerpräsidentin zurück. An der Europawahl liege das nicht.
Die Entscheidung für Alexander Schweitzer als Nachfolger von Ministerpräsidentin Malu Dreyer ist laut im Konsens getroffen worden. Man sei in sehr guten Gesprächen wechselseitig zu einer einvernehmlichen Lösung gekommen, sagte die SPD-Politikerin am Mittwoch in Mainz. «Und ich will ehrlich sagen, das geht eigentlich nur, wenn man eine Vertrauensbasis miteinander hat, wo jeder in der Lage ist, ein bisschen zu- und abzugeben.» Es sei von Anfang an darum gegangen, die beste Lösung für alle gemeinsam zu finden.
Die Europawahl habe bei ihrer Entscheidung «gar keine Rolle» gespielt, sagte Dreyer. Man habe ja gewusst, in welcher Lage die SPD sei. «Aber von einer Wahl eine solche grundlegende Entscheidung abzuhängen, das hat mit mir und meiner Persönlichkeit gar nix zu tun.»
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